Comeback von Niko Linsenmaier am Wochenende?
Damit hätte wohl kaum jemand gerechnet: Rund sechs Wochen nach seiner schweren Kopfverletzung steht Niko Linsenmaier vor einem Comeback in der zweithöchsten deutschen Eishockeyliga. Wann genau er ins Geschehen eingreifen wird, entscheidet sich kurzfristig.
Es war der 26. Oktober, als Niko Linsenmaier auf der Freiburger Herbstmess' von einem anderen Besucher attackiert wurde und so schwer stürzte, dass er sich einen Schädelbasisbruch zuzog. So groß der Schock im Lager des EHC Freiburg auch war, so schnell und komplikationslos verlief der Heilungsprozess.
Bereits Ende November kehrte der Freiburger Stürmer, der zunächst mehrere Tage stationär in der Uniklinik behandelt worden war und sich dann zuhause zusehends erholte, aufs Eis der Franz-Siegel-Halle zurück. Im Training läuft es für ihn so rund, dass sich nun ein Comeback abzeichnet - wahrscheinlich schon an diesem Wochenende, das Spiele in Dresden (Freitag) und gegen Bremerhaven (Sonntag, 18.30 Uhr, Eisstadion Freiburg) mit sich bringt.
"Die Ärzte haben Niko grünes Licht für eine Rückkehr in den Spielbetrieb gegeben und sehen keine Gefahr, dass es zu früh sein könnte", sagt EHC-Vorsitzender Werner Karlin zu der - zumindest für Außenstehende - überraschenden Entwicklung. "Niko selbst fühlt sich fit und ist einsatzbereit. Wir haben ihm gesagt, dass er selbst entscheiden muss, wann er die Zeit für ein Comeback gekommen sieht."