Eishallen-Neubau: Positive Signale von der Stadt
Der EHC Freiburg hat von der Freiburger Stadtverwaltung positive Signale für das Projekt "Neubau einer Eissporthalle" erhalten. Bei einem Treffen mit dem EHC-Vorsitzendem Werner Karlin und seinem Stellvertreter Marc Esslinger sowie Nachwuchsleiter Roland Ober erläuterte Herbert Mayer, der Leiter des Sportamtes, den Stand der Dinge hinsichtlich der städtischen Planungen.
Unter anderem teilte Mayer mit, dass die Stadtverwaltung den Standort Längenloh im Stadtteil Zähringen weiterhin mit Priorität verfolge. Nach wie vor soll gegen Jahresende, so Mayer, die Entscheidung für den Bau einer neuen Eissporthalle fallen. Bis dahin sei die Stadt unter anderem mit Voruntersuchungen befasst, in denen auch geprüft wird, inwiefern Sparpotenziale gegenüber der letzten Kostenschätzung von um die 30 Millionen Euro lokalisiert werden können. Anlässlich seines Besuchs beim Oberligaspiel zwischen dem EHC Freiburg und den Tölzer Löwen bestätigte auch Baubürgermeister Professor Martin Haag gegenüber dem EHC-Vorstand die nach wie vor intakten Neubaupläne der Stadtverwaltung.
EHC-Vorsitzender Werner Karlin zeigt sich erfreut darüber, dass die Freiburger Stadtverwaltung das Projekt nach wie vor mit Nachdruck verfolgt: "Die Gespräche waren gleichermaßen informativ wie partnerschaftlich." Der EHC Freiburg befinde sich ohnehin in einem steten und produktiven Austausch mit den Verantwortlichen der Stadt Freiburg, auch wenn hiervon nicht alles an die Öffentlichkeit dringt. "Ich verstehe die Unsicherheit mancher Fans, die sich Sorgen um die Zukunft des Eissports in Freiburg machen. Es gibt aber keinerlei Anhaltspunkte, dass das Ende des Eissports in Freiburg seitens der Stadt in Kauf genommen würde oder gar gewollt wäre", so Karlin weiter.
Bei den zukünftigen Planungen hat für den EHC Freiburg vor allem die Schaffung einer zweiten Eisfläche hohe Priorität. Die Eissporthalle im Freiburger Westen ist schon jetzt zu 100 Prozent ausgelastet. Für den größten Betrieb sorgt dabei bekanntlich nicht die Oberligamannschaft des EHC Freiburg, sondern der Breitensport mit zahlreichen Schulkassen, unzähligen Freizeit-Eisläufern und Hobby-Eishockeyspielern sowie die Nachwuchsarbeit des EHC Freiburg und des Eiskunstlauf-Vereins ESG Freiburg.