vavrawitty
26.11.2015

Fokus und Vorfreude: Am Freitag kommt Frankfurt

"Dass wir uns mit solchen Teams messen dürfen, haben wir uns in der letzten Saison hart erarbeitet", sagt EHC-Trainer vor der Partie gegen die Löwen Frankfurt am Freitag um 19.30 Uhr im Freiburger Eisstadion. Das Zitat zeigt: Die Vorfreude auf das Duell gegen den hessischen Edelclub ist riesig.

Kaum aus dem Hessischen zurückgekehrt, steht für den EHC Freiburg in der DEL2 am Freitag gleich der nächste Vergleich gegen einen Kontrahenten aus dem angrenzenden Bundesland an. Mit den Löwen aus Frankfurt tritt einer der Top-Favoriten auf die Meisterschaft in der Franz-Siegel-Halle an (Spielbeginn: 19.30 Uhr).

Nach dem 4:3-Sieg nach Penaltyschießen in Nauheim und einer über weite Strecken überzeugenden Defensivleistung sollten die Wölfe von Trainer Leos Sulak weiteres Selbstvertrauen für das Spiel gegen die Löwen und ihren Trainer Tim Kehler getankt haben. "Frankfurt zählt mit dem stark besetzten Kader ohne Frage zu den besten Teams der Liga", spricht auch Sulak den Hessen, die sich mit dem ehemaligen Dresdner Stefan Chaput noch eine hochkarätige Neuverpflichtung gönnten, ein großes Kompliment aus. "Dass wir uns jetzt mit solchen Teams messen dürfen, haben wir uns in der letzten Saison hart erarbeitet." Neidgedanken ob der finanziellen Situation in der Mainmetropole hegt der Freiburger Coach nicht. "Wir kennen unsere Mittel und weichen vom Weg des gesunden Wirtschaftens keinen Zentimeter ab."

"Antti Tore" verhindert Gegentore

Nach dem bisherigen Saisonverlauf lohnt es sich, bei den Gästen die Namen Antti Ore und Richard Mueller aus dem starken Kollektiv hervorzuheben. Keeper Ore, der bei den Löwen-Fans unter dem anerkennenden Spitznamen "Antti Tore" firmiert, zeigt im Kasten fantastische Leistungen, welche sich auch im Gegentorschnitt von 2.32 Toren pro Partie wiederspiegeln. Mueller spielte schon in der Vorsaison, in der es die Löwen bis ins Halbfinale schafften, stark - und ist in der bisherigen Runde mit 15 Toren und 11 Vorlagen Top-Scorer.

Somit wird es wie zuletzt in Nauheim auf eine konzentrierte Defensivleistung der Freiburger ankommen, wobei Sulak betont: "Wir spielen kein destruktives Eishockey, wie das unlängst von mancher Seite kritisiert wurde. In unserer Situation müssen wir aber einfach den Fokus auf die Defensive richten und in erster Linie in diesem Bereich unsere Arbeit gut machen."

Svanhal angeschlagen

In der Offensivabteilung steht hinter dem Einsatz des angeschlagenen Probespielers Ondrej Svanhal noch ein Fragezeichen. Chris Billich (Saisonaus nach Kreuzbandriss) und Niko Linsenmaier (Schädelbasisbruch) fallen definitiv aus. Allrounder Dennis Meyer (muskuläre Probleme) hat zwar wieder leichtes Training aufgenommen."Ein Einsatz am Wochenende kommt aber wohl noch zu früh", erklärt Sulak.

Angesichts der Attraktivität der Paarung rät der EHC Freiburg den Sportfans aus Baden und Hessen, sich ihre Eintrittskarten schon im Vorverkauf zu sichern. Das geht ganz einfach online auf tickets.ehcf.de. Die Geschäftsstelle hat am Donnerstag zwischen 17 und 19 Uhr für den Vorverkauf geöffnet (und am Freitag ab 16.30 Uhr).

Am Sonntag um 17 Uhr tritt der EHC Freiburg dann bei den Lausitzer Füchsen in Weißwasser an. Das ist eine weitere wichtige Partie, da die Füchse als Tabellenzwölfter (18 Punkte) nur einen Platz vor den Breisgauern rangieren (15 Punkte). Zudem ist es die erste Rückkehr von EHC-Torhüter Jonathan Boutin an seine alte Wirkungsstätte, in der er immer noch als Publikumsliebling gilt.

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