Heimspiel am Freitag - Deveri verlässt Freiburg
Nach acht Erfolgen in Serie gilt der EHC Freiburg in der Oberliga Süd als Team der Stunde und will den Schwung aus dem durchweg siegreichen November in den Eishockey-Wonnemonat Dezember mitnehmen: Am Freitag um 19.30 Uhr gastieren die Blue Devils aus Weiden im Breisgau. Dabei gibt es eine Veränderung im Freiburger Kader.
Nicht mehr mit von der Partie ist Stürmer Danko Deveri, der Freiburg nach gut drei Monaten wieder verlässt. "Wir bedanken uns bei Danko für sein Engagement und wünschen ihm alles Gute für die Zukunft", sagt EHC-Vorsitzender Werner Karlin. Der 21-jährige Tscheche war im Sommer aus Kaltern/Südtirol nach Südbaden gewechselt und konnte in 17 Spielen 7 Tore und 5 Vorlagen verbuchen. Zuletzt hatte ihn Trainer Leos Sulak häufig im vierten Block eingesetzt.
Nun sondieren die Verantwortlichen des EHC Freiburg den Markt, um einen neuen Kontingentspieler an die Dreisam zu holen. In der Eishockey-Oberliga dürfen pro Mannschaft zwei ausländische Akteure mitmischen. Die Kontingentstellen beim EHC wurden im Sommer mit Danko Deveri und Milos Vavrusa besetzt. Durch Vavrusas langfristigen Ausfall wegen einer Knöchelverletzung rückte der ebenfalls tschechische Co-Trainer Jan Melichar ins Team.
Das Heimspiel gegen den Tabellenvorletzten aus der Oberpfalz beginnt am Freitag um 19.30 Uhr in der Franz-Siegel-Halle. Durch zehn Niederlagen in Folge und die schwere Erkrankung von Trainer Fred Carroll, der von Josef Hefner vertreten wird, sind die Blue Devils arg gebeutelt - aber gerade deshalb unberechenbar. In Weiden wurde zuletzt ebenfalls ein Kontingentspieler gewechselt: Der tschechische Abwehrmann David Pojkar ersetzte den US-amerikanischen Stürmer Vladimir Nikiforov. Weitere Parallele zum EHC Freiburg: Der zweite Ausländer, der Kanadier Craig Voakes, leidet unter gesundheitlichen Problemen und wird vom Tschechen Frantisek Mrazek vertreten.
Am Sonntag um 18 Uhr tritt der EHC Freiburg dann beim Aufsteiger Sonthofen an. Für die reisefreudigen Eishockeyaner aus Südbaden ist dies das nächstgelegene Auswärtsspiel, weswegen sich eine Karawane mit drei Fan-Bussen und mutmaßlich etlichen Privatautos auf den Weg ins Allgäu machen wird.