sulak playoffs
03.10.2015

Heimspiel: Dritte Achtelfinal-Partie am Dienstag

Gameday im Breisgau: Der EHC Freiburg empfängt am Dienstag um 19.30 Uhr den Deggendorfer SC zum dritten Spiel des Achtelfinals - und lässt sich von außen nichts einflüstern.

Schritt für Schritt denken, sich nicht aus der Reserve locken lassen, voller Fokus auf das anstehende Spiel und keinerlei Spekulationen: Bei der Pressekonferenz nach dem 2:1-Overtime-Sieg in Deggendorf demonstierte Leos Sulak eindrucksvoll, wie Playoffs funktionieren (siehe: YouTube-Video von der Pressekonferenz auf EHCF-TV). Egal, ob man ihm schon viel Glück für die nächste Runde wünschen wollte oder die Möglichkeit eines frühen Scheiterns an die Wand malte: Der EHC-Coach ließ sich nicht von seiner Marschroute abbringen, nur und ausschließlich das nächste Spiel im Auge zu haben. Er weiß: Alles andere wäre in den Playoffs ein verheerender Fehler.

Aktuell führt der EHC Freiburg in der Best-of-Seven-Serie gegen den Deggendorfer SC mit 2:0. Zwei von vier benötigten Siegen, das ist rein rechnerisch zwar die halbe Miete. Tatsächlich handelt es sich aber nur um einen Zwischenbilanz, die nichts Zählbares mit sich bringt. Denn erst der vierte Erfolg öffnet bekanntlich die Tür zum Viertelfinale. Und welch ein starker, unbequemer Gegner die Deggendorfer sind: Das haben die ersten beiden Partien gezeigt. Beim Freiburger 4:0-Heimsieg vor 2512 Zuschauern am Freitag stand am Ende zwar ein deutliches Ergebnis auf der Anzeigetafel - doch das Spiel war über weite Strecken spannend und die EHC-Cracks profitierten davon, ihre Tore stets in den psychologisch wichtigen Augenblicken erzielt zu haben. Und bei der packenden zweiten Partie in Niederbayern spricht das Resultat für sich. 1:1 stand es nach 60 Minuten, in denen die beiden Torhüter Agricola und Mathis zu den dominierenden Figuren auf dem Eis wurden. Niko Linsenmaier erzielte dann in der 62. Minute den frenetisch umjubelten Siegtreffer der Blau-Weiß-Roten.

Beim dritten Spiel am Dienstag um 19.30 Uhr ist daher erneut mit einer starken und hellwachen Gästemannschaft zu rechnen - aber auch wieder mit einer komplett antretenden und ohne jeden Zweifel hochmotivierten EHC-Equipe: Dass die Freiburger Kufencracks etwas bewegen wollen in diesen Playoffs, das ist in der altehrwürdigen Franz-Siegel-Halle regelrecht zu spüren, egal ob im Training oder an einem Spieltag. Hier ist ein Team am Werk, das etwas erreichen will. Und das, wie sein Trainer, nicht nach Wolkenkuckucksheim schielt, sondern im Hier und Jetzt lebt. Und die weiß: Das Hier und Jetzt - das ist die Serie gegen Deggendorf, und diese ist noch längst nicht entschieden.

Umrahmt wird die Begegnung am Dienstagabend, die von einer großen Abordnung des Freiburger Gemeinderats besucht wird, von einem großen Auftritt der ESG Freiburg in der ersten Drittelpause: Sieben Eiskunstläuferinnen im Alter von 11 uns 18 Jahren präsentieren ein eigens einstudierten Tanz auf das Lied "We've got tonight". Auch darauf freuen wir uns sehr!

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