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19.05.2016

Marco Wölfl bleibt beim EHC Freiburg

Der EHC Freiburg hat die erste Torhüterposition für die Saison 2016/17 besetzt: Marco Wölfl, 22, bleibt ein weiteres Jahr im Breisgau. Die neue Nummer 1 wird am Freitag bekannt gegeben.

Marco Wölfl war im vergangenen Sommer vom EC Bad Tölz nach Südbaden gewechselt und war zunächst der Back-Up für Christoph Mathis, später dann der dritte Keeper hinter Mathis und dem neu verpflichteten Jonathan Boutin. Dennoch kam er gegen Ende der Saison verstärkt zum Einsatz und hinterließ dabei einen sehr guten Eindruck. Insbesondere sein Shut-Out beim 1:0-Auswärtssieg in Crimmitschau begeisterte die EHC-Fans, die ihn prompt zum Spieler des Monats März wählten und bei denen der junge Bayer in seinem ersten Freiburger Jahr zu einem echten Sympathieträger geworden ist.
 
Nun haben sich Marco Wölfl und der EHC Freiburg auf eine Vertragsverlängerung verständigt. In der kommenden Saison soll der 22-Jährige verstärkt als Nummer zwei agieren und für seine persönliche Entwicklung viel, viel lernen. Von welchem Stammtorhüter er lernen soll? Dieses Geheimnis wird am Freitagvormittag gelüftet.
 
Noch offen ist derweil, mit welchem dritten Torwart der EHC Freiburg in die Saison geht. Dieser kann sowohl ein weiterer junger Goalie sein als auch ein erfahrener Stand-by-Torwart, der sporadisch dann einspringt, wenn die etatmäßige Nummer 1 ausfällt. Die U23/25-Regel der DEL2 führt bekanntlich dazu, dass unter den ersten beiden Torhütern normalerweise ein Youngster ist: In  der zweithöchsten deutschen Eishockeyliga dürfen ab 2016/17 in jedem Team pro Spiel nur noch 14 Spieler auf dem Spielbericht stehen, die vor dem Jahr 1993 (Feldspieler) bzw. vor 1991 (Torhüter) geboren wurden. Aus diesem Grund setzen die DEL2-Clubs durchweg auf junge Ersatztorhüter. Auch der EHC Freiburg gibt daher Marco Wölfl, 22, auf dieser Position den Vorzug gegenüber Christoph Mathis, 28.
 
Die vom EHC aufgezeigte Option, neben seiner beruflichen Tätigkeit als Stand-by-Torwart beim Verein zu bleiben, möchte Christoph Mathis aus sportlichen Gründen nicht wahrnehmen, so dass nunmehr leider der Abschied vom Freiburger Eigengewächs im Raum steht.

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