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04.07.2017

Niko Linsenmaier wagt den Sprung in die DEL

Für den EHC Freiburg und seine Fans ist es eine traurige Nachricht – aber auch eine, die uns alle stolz macht: Niko Linsenmaier verlässt zur neuen Saison hin seinen Heimatverein und wechselt in die DEL.

Für den EHC Freiburg und seine Fans ist es eine traurige Nachricht – aber auch eine, die uns alle stolz macht: Niko Linsenmaier, 23, verlässt zur neuen Saison hin seinen Heimatverein und wechselt in die DEL.

Es ist eine Entscheidung, die naheliegend und verständlich ist: Niko Linsenmaier hat sich in den vergangenen beiden Spielzeiten als einer der besten einheimischen Stürmer in der zweithöchsten deutschen Eishockeyliga DEL2 etabliert, war zweimal Topscorer des EHC Freiburg und hat sich zu einem kompletten Eishockeyspieler entwickelt. Da liegt der Schritt nahe, den Sprung in die Beletage des deutschen Eishockeysports zu wagen.

Nun hat  Niko Linsenmaier dem EHC Freiburg mitgeteilt, dass er sich zu einem Wechsel entschlossen hat. Sein Weg führt ins Eishockey-Oberhaus DEL zu den Krefeld Pinguinen.

Für den EHC Freiburg bedeutet Nikos Abgang eine Zäsur: Der Mittelstürmer war sportlich die prägende Figur des Neuaufbaus nach der Insolvenz der Wölfe GmbH im Sommer 2011. Er war schon dabei, als der Stammverein in der viertklassigen Regionalliga den Neuanfang unternahm, obwohl er als aufstrebender Stern am Eishockeyhimmel schon damals andere Möglichkeiten gehabt hätte. Und so ging es weiter: Der versierte Stürmer blieb den Wölfen auch in den drei folgenden Oberliga-Jahren treu und elektrisierte seine Fans zweimal in Folge in der DEL2. Immer war er ein Leistungsträger, ein Publikumsliebling und einer der Motoren des Freiburger Spiels.

Für den EHC Freiburg war immer klar, dass ein solches Ausnahmetalent nicht auf Dauer in der DEL2 bleiben würde. Dass Niko Linsenmaier nun die Herausforderung DEL annimmt, gleicht einer Auszeichnung für die Nachwuchsarbeit im Breisgau und beweist, dass Kreativität und Spielwitz der Freiburger Schule auch anderswo ihre Wertschätzung finden können.

Niko Linsenmaier selbst sagt zu seinem Abschied vom EHC Freiburg: "Ich möchte mich ganz herzlich bei allen bedanken, mit denen ich in all den Jahren beim EHC Freiburg zu tun hatte, bei Vorstand, Trainern, Mitspielern, den Fans und allen Helfern, zum Beispiel in der Nachwuchsabteilung: Hier bin ich groß geworden, der EHC ist mein Heimatverein. Ohne euch alle - und ohne meinen langjährigen Trainer Thomas Dolak - hätte ich es nie geschafft, dass nun mein Traum von der DEL Wirklichkeit wird."

Wir wünschen Niko Linsenmaier auf seinem weiteren Weg alles Gute und wissen gleichzeitig auch, dass er im Herzen immer ein Freiburger bleiben wird. Vielen Dank für den Einsatz in all den Jahren, Niko!

 

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