Showdown gegen Selb - Aufstieg bleibt möglich
Am Montag um 18 Uhr tritt der EHC Freiburg zum letzten Saisonspiel an - und blickt gleichzeitig nach Kaufbeuren. Ein ultimativer Showdown auf zwei unterschiedlichen Schauplätzen: Spannender kann eine Saison nicht zu Ende gehen.
Nach den beiden Niederlagen gegen die Kassel Huskies gibt es für die Kufencracks des EHC Freiburg nur eines: Volle Konzentration auf das Heimspiel gegen Selb, das am Montag um 18 Uhr in der Franz-Siegel-Halle beginnt. Durch die Tabellenkonstellation wird es ein in mehrfacher Hinsicht spannungsgeladener Eishockey-Krimi sein, ein Zuschauermagnet und ein würdiges Finale einer formidablen Saison.
In der Tabelle der Qualifikationsrunde zur DEL2 belegt der EHC Freiburg mit 12 Punkten den fünften Platz; einen Startplatz für die zweithöchste deutsche Spielklasse sichern sich die ersten vier Mannschaften. Diesen umkämpften vierten Rang hat aktuell mit 14 Punkten der ESV Kaufbeuren inne.
"Abschenken" wird niemand
Duplizität der Ereignisse: Sowohl Freiburg als auch Kaufbeuren empfangen am Ostermontag Teams, für die es rechnerisch um nicht mehr viel geht: Die Selber Wölfe, in der Punkterunde noch unangefochtener Oberliga-Süd-Meister, können den letzten Tabellenplatz nicht mehr verlassen. Die Frankfurter Löwen, die am Montag um 18 Uhr in Kaufbeuren antreten, sind bereits aufgestiegen. Dennoch dürften die Mannschaften auch und gerade im letzten Saisonspiel noch einmal alles geben; so sehen es die ungeschriebenen Eishockey-Gesetze. Eine Partie "abzuschenken" - das passt einfach nicht zu dieser Sportart. Deshalb erwartet der EHC Freiburg auf der einen Seite ein starkes Team aus Selb und rechnet auf der anderen Seite mit einem engagierten Frankfurter Auftritt im Allgäu. Ein Herzschlag-Finale auf zwei unterschiedlichen Schauplätzen: Spannender kann eine Saison nicht zu Ende gehen.
Dies macht das Ergebnis natürlich völlig unvorhersehbar. Der – vor der Saison nicht für möglich gehaltene – Aufstieg in die DEL2 ist ebenso möglich wie ein Saisonende auf dem undankbaren fünften Platz. Klar ist aber schon jetzt, dass auch dies kein Scheitern wäre. Das Team des EHC Freiburg hat in der Saison 2013/14 alle Erwartungen übertroffen und sich die Ovationen der Fans, die bei jedem Szenario folgen werden, redlich verdient.
Finale Feiern im Stadion und im Schneerot - unabhängig vom Ergebnis
Deshalb wird zum Saisonfinale gefeiert – unabhängig vom Ergebnis. Nach dem Spiel werden die EHC-Cracks aufs Eis zurückkehren und sich von ihren treuen Anhängern in die Sommerpause verabschieden. Im Anschluss an das ausführliche Saisonfinale im und am Stadion steigt die "Sahnehäubchen-Party" im Freiburger Club Schneerot, zu der auch die südbadischen Eishockeyfans herzlich eingeladen sind: Der Eintritt von 4 Euro beinhaltet ein Getränk aus dem Hause des EHC-Hauptsponsors Rothaus und ist möglich, so lange es noch genügend Platz in dem Club unweit des Münsters gibt.
Vor dem Showdown gegen Selb werden die Klein- und Kleinstschüler auf dem Eis ihr Können demonstrieren: Ihr Einlagespiel beginnt um 17 Uhr. Tickets gibt es von 15 Uhr an, die Stadiontore öffnen um 16.30 Uhr.