Wölfe nach Blackout auf Verliererstraße
Die Wölfe begannen die Partie druckvoll und energisch und wollten den peinlichen Gastauftritt vom vergangenen Donnerstag in Hannover vergessen machen. Einzig ein Treffer wollte den Breisgauern nicht gelingen. So stand es nach den ersten zwanzig Minuten 0:0. Das Ergebnis ließ jedoch ein spannenderes Spiel vermuten als es schlussendlich war. Zwar zeigten sich Freiburgs Profis bemüht, der letzte energische Wille, der Wille auch mal ein Tor erzwingen zu wollen, der fehlte jedoch auch am gestrigen Abend.
Im Mittelabschnitt bot sich den knapp 1500 Zuschauern ein ähnliches Bild. Freiburg war, ebenso wie Hannover, bemüht einen Treffer zu erzielen, zwingende Aktionen waren jedoch weiterhin Mangelware. Die Entscheidung fiel dann in der 39. Spielminute. Die Wölfe gönnten sich eine kollektive Auszeit und die Indians nutzen diese gnadenlos aus. Dank dieses Blackouts konnte der Gast binnen 26 Sekunden durch Doyle, Jelitto und Hemmes auf 0:3 davon ziehen. Wölfe-Goalie Ronny Glaser sah bei den drei Gegentreffern ebenso schlecht aus wie seine Vorderleute, die sich als durchaus talentierte Statisten erwiesen. Damit war die Partie entschieden.
Hannover konnte im letzten Abschnitt gegen harmlose Breisgauer nach Lust und Laune agieren und zwei weitere Treffer - Saggau und Chamberlain waren die Torschützen - erzielen. Einzig die "jungen" Wölfe präsentierten sich wieder einmal in Playdown-Verfassung und legten die Eigenschaften an den Tag, die man in solch einer Serie erwarten muss. Die Leistungsträger der Südbadener waren auch an diesem Abend - zum wiederholten Male - nicht in der Lage der Partie ihren Stempel aufzudrücken.
Statistik zum Spiel:
Wölfe Freiburg - Hannover Indians 0:5 (0:0,0:3,0:2)
0:1 Kyle Doyle (Petr Mares, Jamie Chamberlain) 38:23
0:2 Dirk Joachim Jelitto (John Hughes, Brad Bagu) 38:34
0:3 Jan Hemmes (John Hughes, Dirk Joachim Jelitto) 38:49
0:4 Thorben Saggau (Jan-Phillip Priebsch, Daniel Huhn) 44:59
0:5 Jamie Chamberlain (Überzahl-Tor) (John Hughes, Brad Bagu) 53:40