Größe | 180 cm |
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Gewicht | 78 kg |
Schießt | links |
Geburtstag | 10.04.1978 |
Geburtsort | Brünn, Tschechien |
Saison | Verein | Liga | Sp | T | V | Pkt | Str |
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13/14 | EHC Freiburg | Oberliga | 64 | 6 | 30 | 36 | 40 |
14/15 | EHC Freiburg | Oberliga | 38 | 2 | 26 | 28 | 34 |
15/16 | EHC Freiburg | DEL 2 | 51 | 5 | 16 | 21 | 42 |
16/17 | EHC Freiburg | DEL2 | |||||
Gesamt EHC Freiburg | 153 | 13 | 72 | 84 | 116 |
Milos Vavrusa ist als stiller Arbeiter mit einer tadellosen Einstellung so etwas wie die Seele des EHC Freiburg. Der 37-Jährige glänzt in der Freiburger Abwehr mit Ruhe, Übersicht und Zuverlässigkeit und ist allein schon durch seine Erfahrung und Professionalität ein natürlicher Führungsspieler in den Reihen der Blau-Weiß-Roten.
Geboren in Brünn, erlernte Milos Vavrusa beim örtlichen HC Ytong (später HC Hvezda) das Eishockeyspielen. Bei seinem Stammverein gelang ihm auch der Sprung in den Seniorenbereich. Nach mehreren Jahren allen voran auf zweithöchster Ebene folgte Vavrusa 2007 dem Ruf des EC Peiting in die deutsche Oberliga. Insgesamt verbrachte er fünf Jahre bei den Oberbayern, mit denen er sich in der Spitze etablieren konnte. Mit dem ECP wurde er zweimal (2009 und 2012) Vorrundenerster im Süden, zweimal wurde man Vizemeister (2009 und 2010). Auf seiner Position zählte Milos Vavrusa dabei stets zu den Topspielern, was ihm 2009 und 2012 den Titel als bester Verteidiger seiner Liga einbrachte.
In seiner ersten Spielzeit beim EHC stellte er direkt seine läuferische Klasse, seine Übersicht und seine hervorragende Passgenauigkeit unter Beweis - Vavrusa absolvierte sämtliche 64 Saisonspiele und zählte in der Oberliga Süd zu den Top-Spielern auf seiner Position. In der vergangenen Saison musste Vavrusa - was in seiner Karriere eine Seltenheit ist - zweimal verletzt passen. Beide Male hatte er einen Schlagschuss des Gegners geblockt: Zunächst zog er sich im Herbst 2014 einen Knöchelbruch zu, in den Playoffs dann eine Lungenquetschung. Insgesamt absolvierte er in der Aufstiegssaison 38 Spiele für den EHC Freiburg, erzielte dabei zwei Tore und bereitete 26 Treffer vor. In der entscheidenden Phase der Playoffs zählte er, da waren sich alle Experten einig, zu den Freiburger Erfolgsfaktoren.
Im Laufe der DEL2-Saison 2015/16 nahm Milos Vavrusa, der bereits seit 2007 in Deutschland spielt und lebt, die deutsche Staatsbürgerschaft an und fällt seitdem nicht mehr unter das Ausländer-Kontingent. Seine technischen Fähigkeiten, sein zähes Zweikampfverhalten und sein weiterhin durchdachtes Passspiel machten ihn zu einem wertvollen Akteur im Konzept von Leos Sulak, der Vavrusa Routine auch in der kommenden Saison 16/17 nicht missen möchte.
Foto: Miroslav Dakov