1B ohne Punkte in Stuttgart - Nachwuchs kompakt vom Wochenende
Wieder Schlusslicht
1B: Stuttgart Rebels – EHC Freiburg 3:0 (1:0, 1:0, 1:0).
Eine überflüssige Niederlage fuhr unsere 1B am Freitag (14.12.) in Stuttgart ein. Schmerzhafter Nebenaspekt des Abends: Weil Schlusslicht EKU Mannheim sein Heimspiel gegen Zweibrücken gewann, sind die Freiburger nun wieder Tabellenletzter in der Regionalliga.
Dabei wäre für die 13+2 Mann, die mit Trainer Peter Salmik in Stuttgart antraten, etwas drin gewesen. Die Abwehr stand stabil, Goalie Christoph Haas war ein sicherer Rückhalt. Jeweils kurz vor Drittelende erhielt der EHC dann Strafzeiten, die aus Sicht der Gäste in Relation zur ruppigen Gangart der Gastgeber unglücklich aussahen. Diese Überzahl nutzte Stuttgart bereitwillig zu Treffern; einer davon gelang Ex-EHC-Verteidiger Lutz Kästle. Da der EHC-Angriff diesmal zu wenig Durchschlagskraft besaß, war damit die Messe gelesen.
Diesen Samstag (22.12.) muss nun unbedingt ein Heimsieg gegen EKU Mannheim her. Eröffnungsbully in der Franz-Siegel-Halle ist um 18.15 Uhr.
Tabelle: 1. Hügelsheim 15 Spiele/+17 Tore/29 Punkte. … 7. Stuttgart 15/-6/17. 8. EKU Mannheim 14/-34/10. 9. EHC Freiburg 12/-26/8.
Gefeiert wie einen Sieg
Auch U15-Stürmer Mischa Erukhimovich trat gegen den MERC richtig beherzt auf.
U15: EHC Freiburg – Mannheimer ERC 4:7 (1:2, 2:3, 1:2).
Auch bei der U15 ist der MERC das Maß der Dinge im Eishockey-Ländle. Mit einer starken Teamleistung haben nun die Schüler des EHC am Samstag (15.12.) einen Achtungserfolg gegen Mannheim erzielt. Trainer Ravil Khaydarov konnte 17+1 Spieler aufbieten – und die traten richtig beherzt auf gegen einen MERC, dessen Spieler im Schnitt ein Jahr älter und einen Kopf größer sind als die Freiburger.
Im vorletzten Spiel des Jahres schlugen sich die Gastgeber, bei denen Kapitän Milan Schiffermüller wegen Krankheit fehlte, beachtlich. Durch Tore von Kevin Lang (7. Minute), Milan Klein (31.) und Mischa Erukhimovich (34.) blieben sie den regelmäßig scorenden Gästen auf den Fersen. Nach dem 4:6-Anschlusstreffer von Roman Friesen (46.) boten sich sogar noch vier beste Einschussgelegenheiten aus nächster Nähe. Auch wenn daraus kein Treffer mehr fiel: Die Stimmung auf der anschließenden Weihnachtsfeier des Teams war prima. Immerhin hatte man mitgehalten mit einem Gegner, der den EHC früher stets zweistellig abfertigte.
43 Torschüsse, aber verloren
Mit Zaubertor den Anschlusstreffer erzielt: Niclas Hempel aus unserem U13-Team
U13: Mannheimer ERC – EHC Freiburg 5:4 (2:1, 2:0, 1:3).
43:33 für den EHC – so lautete die Torschussbilanz am Sonntag (16.12.) nach einem turbulenten Knaben-Spiel in Mannheim. Dass die Freiburger dennoch haarscharf verloren, lag an zu wenig Kaltschnäuzigkeit vor dem MERC-Tor. In den letzten zwei Minuten nahm Trainer Peter Salmik, mit 15+2 Spielern angereist, sogar den Goalie vom Eis, und der EHC zog einen engen Belagerungsring um das gegnerische Gehäuse. Mehr als der Anschlusstreffer durch Niclas Hempel zum 5:4 (59.) wollte aber nicht mehr fallen. Zuvor hatten auf Freiburger Seite bereits Janne Salonen (20.) und Luis Bockstahler (52., 55.) getroffen.
Alle Mann an Bord
Und wenn seine Vorderleute mal patzten, war er zur Stelle: U11-Goalie Lenny Waaßmann
U11-Heimturnier in Freiburg.
Jedes Jahr im Advent hat EHC-Coach Rudi Gorgenländer eine Überraschung parat. Diesmal für alle Eltern und Omas der U11, die ihre Kinder und Enkelkinder kurz vor Weihnachten auf dem Freiburger Eis bejubeln wollten. Für das Heimturnier am Sonntag (16.12.) nominierte er seinen gesamten Kader und stellte damit seine Betreuerschar vor eine Husarenaufgabe. 24 Kleinschüler in einer kleinen Mannschaftskabine, dazu jeder Wechsel in geänderter Formation – es musste keiner frieren von den EHC-Betreuern, auch wenn draußen der erste Schnee gefallen war. Dass es trotzdem gut geklappt hat, auch wenn vereinzelt der letzte Wechselspieler seinen Einsatz verpasste, zeigt die gute Entwicklung, die das Team in den letzten Wochen genommen hat.
Sportlich hatte man es mit zwei Schwergewichten der Liga zu tun. Sowohl Schwenningen als auch Bietigheim verfügen über viel Qualität in ihren Reihen, und diese Qualität spielten sie gnadenlos aus. Trotzdem ist die Lücke der Freiburger längst nicht mehr so groß wie im letzten Jahr. Der dritte Gegner, Stuttgart, liefert sich seit Monaten packende Duelle mit dem Freiburger Nachwuchs, zumeist mit dem besseren Ende für die jungen Wölfe. So war es auch gestern beim zweiten Heimturnier der Saison. Danach atmeten die Betreuer durch, Oma und Opa erfreuten sich erst am Enkelkind auf dem Eis und danach an Glühwein und Bauernwurst, und der U11-Tross legt nun erstmal die Beine hoch: Weiter geht es erst am 19. Januar, dann ist man in Schwenningen zu Gast.
Gemeinsam gekämpft, gemeinsam gejubelt
U7-Turnier in Esslingen.
Am Sonntag (16.12.) lud, erstmalig für unsere U7-Mannschaft, die ESG Esslingen zum Turnier. Neben dem EHC kamen auch die kleinsten Kufencracks aus Bietigheim und Heilbronn. Mit viel Tempo und Elan startete der EHC-Nachwuchs gegen die Jungfalken aus Heilbronn in das Turnier. Dieses Spiel war eine souveräne Sache für unsere Jungs (offiziell werden keine Tore gezählt). Im zweiten Spiel zeigte sich die schon bekannte Stärke des Bietigheimer Nachwuchses. Die Jüngsten im EHC wehrten sich bis zuletzt tapfer, hatten aber knapp das Nachsehen. Der bärenstarke Freiburger Auftritt im letzten Spiel gegen die Gastgeber machte das Turnier dennoch zu einem gelungenen Erlebnis.
Die Kinder unserer U7 haben gezeigt, dass sich ihr Training unter der Leitung David Danners auszahlt und sie immer mehr als richtiges Team agieren. Es wurde gemeinsam gekämpft und gemeinsam gejubelt. Der EHC ist stolz auf den Einsatz und die Leistung seiner jüngsten Spieler und freut sich auf weitere erfolgreiche Turniere. Lissy Laschet