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19.10.2020

Blaue Linie als Knackpunkt

U13: Stuttgarter EC – EHC Freiburg 12:4 (3:2, 5:1, 4:1) //   

Am Samstag (17.10.) hieß es für die U13 der Wölfe: Ab in die Landeshauptstadt. Beim Spiel in Stuttgart standen die Vorzeichen auf ein Spiel auf Augenhöhe. Das erste Drittel hielt auch, was versprochen wurde. Mit 15+2 Spielern angereist, ging das Team von EHC-Trainer Rudi Gorgenländer schon in der 2. Minute durch Luca Tichelkamp in Führung. Umgehend glichen die Stuttgarter aus und erzielten bis zur 8. Minute zwei weitere Treffer. Dann feierte Maxim Hess Torpremiere für die U13: Mit seinem allerersten Großfeld-Treffer stellte der Zehnjährige den 3:2-Anschluss für den EHC her.

Kurz darauf folgte die strittigste Szene des Spiels. Freiburg lief einen Angriff Zwei-auf-Null, da ertönte ein Pfiff: Abseits. Ein Blick in die Regelkunde verrät jedoch: Ist der Fuß noch auf der blauen Linie, dann ist es kein Abseits. Entsprechend laut waren die Proteste auf den Rängen – aber sie waren auch vergeblich, denn die Chance war dahin. Hinterher war man sich im EHC-Tross einig: Diese Szene war wohl der Knackpunkt im Spiel...

Das zweite Drittel war geprägt von Freiburger Torchancen, die aber leider nicht genutzt wurden. Dafür nutzten die Gastgeber die Freiburger Fehler gnadenlos aus und erhöhten ihre Führung immer weiter. Nach dem Anschlusstreffer von EHC-Stürmer Jannik Rutz zum 5:3 (25.) keimte nochmals Hoffnung auf, doch diese wurde von den Stuttgartern bald zerstört. Die Freiburger nutzten ihre Chancen einfach nicht – eigentlich hätte es 6:6 stehen können. Stattdessen gingen die Stuttgarter nach zwei weiteren Nackenschlägen mit 8:3 (38.) in die Pause.

Im Schlussdrittel verloren die EHC-Jungs leider komplett den Faden und mussten als jüngste Mannschaft der Liga der fehlenden Erfahrung Tribut zollen. Die Stuttgarter, größtenteils mit 2008ern auf dem Eis, trafen nun sogar in Unterzahl. Die Verteidiger, Stürmer und Torhüter der Wölfe warfen sich in die Schüsse, konnten aber weitere Treffer nicht verhindern. Immerhin erzielte Samuel Wilhelm am Ende noch den vierten EHC-Treffer (59.).

Punkte für die Wölfe: Luca Tichelkamp 1 Tor/1 Vorlage, Yannik Rutz 1/1, Christian Gvanovski 0/2, Samuel Wilhelm 1/0, Maxim Hess 1/-.

Text: Michael Waaßmann

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