Der dritte Streich
U17: EHC Freiburg – Heilbronner EC 6:1 (3:1, 0:0, 3:0) //
7:0, 5:2, jetzt 6:1 – seinen erwartet guten Saisonstart hat unser U17-Team am Sonntag (18.10.) mit einem nie gefährdeten Heimsieg über Heilbronn ausgebaut. Da die U15 nach ihrem 1:8-Debakel vom Vortag unerwartet spielfrei war, lud EHC-Trainer Ravil Khaydarov gleich vier U15-Spieler zum Hospitieren in der höheren Altersklasse ein. Sie machten ihre Sache prima, Luis Bockstahler steuerte sogar drei Punkte zum Sieg bei.
Eine weitere schöne erkenntnis vom Sonntag: Die U17 hat in Louis Waaßmann und Erik Gappel ein Torwart-Duo, auf das absolut Verlass ist. Ohnehin ist die EHC-Verteidigung, auch dank der Schwenninger Neuzugänge Marc Hilser und Luis Jäckle, in dieser Saison eine sichere Bank. Falls aber doch einmal Ungemach droht, sind die Goalies Gappel (bis zur 34. Minute) und Waaßmann stets zur Stelle. Mit guten Reaktionen und fehlerfreiem Stellungsspiel trugen sie maßgeblich dazu bei, dass auch die Partie gegen Heilbronn schnell in ruhiges Fahrwasser geriet.
Für die Initialzündung der Partie, das frühe 1:0 (3.), sorgte diesmal EHC-Verteidiger Pascal Musacchio. Schon in der Vorsaison, bei den Spielen der Bayernrunde, hatte der großgewachsene 2005er seine natürliche Scheu vor dem Angriffsdrittel abgelegt. Dass Musacchio nun erneut auf Torejagd geht, macht das Angriffsspiel des EHC gleich variabler und schafft Räume für die Mitspieler. Zum Beispiel für die neu komponierte Sturmreihe Nino Bechmann/Paul Bechtold/ Luis Bockstahler, die dem Freiburger Führungstor am Sonntag vier blitzsaubere Treffer folgen ließ.
An den nächsten Sonntagen, jeweils um 17 Uhr, kommen die SG Bahlingen/Pforzheim (25.10.) bzw. die SG Waldbronn/Hügelsheim (1.11.) in die Echte-Helden-Arena. Damit hat der EHC dann jeden Gegner in der EBW-Liga mindestens einmal gesehen und kann seine Titel-Chancen schon halbwegs realistisch einordnen.
Punkte für den EHC: Luis Bockstahler 1 Tor/2 Vorlagen, Paul Bechtold 1/3, Erick Bensel 1/-, Nino Bechmann 2/-, Pascal Musacchio 1/-, Leonard Glatz -/1, Luis Jäckle -/1, Maik Kraus -/1.
Text: Toni Klein