Desaster am Neckar
U15: Heilbronner EC – EHC Freiburg 8:1 (3:0, 4:0, 1:1) //
Die U15 von EHC-Trainer Peter Salmik hat in dieser Saison schon passable Auftritte abgeliefert. Zuletzt hat sie sogar dem Titelfavoriten aus Schwenningen lange getrotzt. Gerade mal sechs Tage später folgte nun am Samstag (17.10.) aber das Desaster von Heilbronn. Was die 16+2 Freiburger da speziell in den ersten 26 Minuten ablieferten, grenzte an Leistungsverweigerung. Einem Gegner, dem man vor einer Woche noch auf Augenhöhe begegnet war, gestattete man diesmal nach nur 7:27 Minuten eine 3:0-Führung.
Und gerade, als es aussah, als hätten sich die Gäste einigermaßen gefangen, da öffneten sie für Heilbronn nochmals alle Schleusen. Diesmal ließen die EHC-Schüler innerhalb von vier Minuten (22. bis 26.) sogar vier Gegentreffer in Serie zu. 7:0 – SIEBEN-zu-NULL, und da war noch nicht mal das halbe Spiel rum! Das lief auf ein Debakel wie zu Kleinstschüler-Zeiten hinaus, die man fast vergessen hatte.
Gnädigerweise stellten die Heilbronner dann das Toreschießen ein und zogen stattdessen im Schlussdrittel reihenweise Strafzeiten. Eine davon nutzte Luis Bockstahler, auf Zuspiel von Maxim Skrylow, in der 52. Minute zum Ehrentreffer.
Auf eine Gelegenheit sich zu rehabilitieren wird die Mannschaft ein Weilchen warten müssen. Das Sonntagsspiel in Mannheim, einen Gegner in Reichweite, fiel aus. Am kommenden Samstag geht es nach Schwenningen (Debakel-Gefahr, Teil II), und am Sonntag, 25. Oktober, um 12 Uhr kommt Bietigheim zum U15-Duell in die Echte-Helden-Arena. Das Hinspiel hatte Freiburg mit 0:11 verloren.
Text: Toni Klein