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15.01.2025

U13: Alte Bekannte

EHC Freiburg – Mannheimer ERC 3:7 (1:5, 1:2, 1:0)

Der Spielmodus des EBW brachte es mit sich, dass unsere U13 am zweiten Sonntag im Januar (12.01.) bereits zum vierten Mal in dieser Saison die Schläger mit dem ERC aus Mannheim kreuzte. Somit konnte man schon fast von alten Bekannten sprechen, die stets willkommen waren. Hat man doch die ersten drei Aufeinandertreffen allesamt für sich entschieden, jeweils mit zwei Toren Vorsprung: im September mit 6:4, im Oktober mit 4:2 und Anfang Dezember erneut mit 4:2. Vielleicht war diese Tatsache aber auch der Anfang vom Ende.

Die Wölfe, bei denen Trainer Simon Danner auf 18+2 Spieler zurückgreifen konnte (davon nicht weniger als 9 aus dem U11-Aufgebot!), starteten energisch und selbstbewusst. Früh gelang Johnny Brender ein Sonntagsschuss, der unerreichbar für den Torwart genau in den Winkel passte (2.). Dass dies an seinem elften Geburtstag ein selbstgebasteltes Geburtstagsgeschenk war, sei am Rande, verbunden mit Glückwünschen, erwähnt. Danach schienen die Freiburger anzunehmen, dass nun das Übliche folgen würde. Der aus den anderen Duellen bekannte Spielverlauf würde sich wiederholen und der Sieg ihnen in den Schoß fallen. Sie sollten sich täuschen.

Die Quadratstädter wehrten sich und setzten fortan das Wölfe-Tor unter Druck. Schon in der 5. Minute konnten sie den Ausgleich bejubeln. Doch als Weckruf für die Gastgeber reichte das nicht aus. Der EHC verlor zu oft die Ordnung im eigenen Drittel, konnte kaum für Entlastung sorgen und musste in Folge dessen zwischen Minute 12 und 15 einen MERC-Dreierpack hinnehmen. Dem Torhütergespann Levi Weihberger und Mathias Ritt unterliefen keine klassischen Torwartfehler, auch gelangen ihnen immer wieder Paraden, allerdings konnten sie in dieser Phase ihre Mannschaft nicht im Spiel halten. Ein weiterer Gegentreffer ließ zur Pausensirene ein unschönes 1:5 auf der Anzeigetafel aufleuchten.

Zu Beginn des zweiten Drittels schraubten die Gäste das Ergebnis sogar auf 1:6 (22.). Ein Debakel, wie man es diese Saison je zwei Mal gegen Schwenningen und die Jungadler erlebt hatte, bahnte sich an. Die Freiburger antworteten oft mit körperlicher Härte und schossen dabei manchmal über das Ziel hinaus. Erst nach dem 1:7 (25.) kamen sie im Spiel an. Endlich kreierte man eigene Angriffe und kam im Hin und Her, das nun die Partie prägte, durch eine bemerkenswerte Laufleistung von Roman Fischer in Unterzahl zum 2:7 (33.). Dies war auch der Pausenstand.

Im Schlussdrittel waren die Wölfe endlich mutig und engagiert. In einer energischen Aktion konnte Rasmus Elo den Mannheimer Schlussmann zum 3:7 überwinden (48.). In der Folge wäre in mancher Situation ein EHC-Tor der verdiente Lohn gewesen, es wollte aber nicht gelingen. Mit der Erkenntnis, dass man schon im ersten Drittel das Spiel aus der Hand gegeben hatte, musste man den Gästen verdienter Weise die Punkte dieses Mal zur Heimreise ins Gepäck legen. Lange müssen beide Teams auf ein Wiedersehen nicht warten: am 25. Januar, 9. Februar und 23. Februar heißt es wieder EHC gegen MERC. Vorher steht aber diesen Samstag (19.01.) eine weitere Partie in Schwenningen an.

Für den EHC im Einsatz (Tore/Vorlagen): Levi Weihberger und Mathias Ritt (Tor); David Alten (-/1), Ben Troxler, Rasmus Elo (1/-), Max Aibassov, Marlon Clauss, Roman Fischer (1/1), Rosa Blumenthal, Gabriel Laschet, Emmanuel Brixa, Elija Danner, Jaroslaw Juschenko (-/2), Jannik Bräuner, Nathaniel Vögele, Lukas Rutz, Johnny Brender (1/-), Leo Antovil, Artjom Schneider, Alexander Rigling

Text: Thorsten Troxler/tok, Foto: Felicitas Danner

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