U13: Beeindruckend bei voller Stärke
EHC Freiburg – Mannheimer ERC 13:1 (4:0,3:1,6:0) EHC Freiburg – Schwenninger ERC 2:9 (1:3,1:1,0:5)
Das Wochenende hielt für die U13-Mannschaft von EHC-Trainer Simon Danner zwei Prüfungen parat. Am Samstag traf man auf den Mannheimer ERC und keine 24 Stunden später auf den Lieblingsrivalen aus Schwenningen. Doch der Reihe nach:
Die Partie gegen die Quadratstädter am Samstag (25.01.) sollte auch ein Fingerzeig sein, zu was diese Jungs im Stande sind, sofern keine U13-Leistungsträger als Springer in den U15-Kader aufrücken müssen und man komplett ins Spiel gehen kann. Früh wurde die Abzweigung auf die Siegerstraße eingeschlagen. Nach einer schönen Kombination war es Ben Troxler vorbehalten, das Tor zur 1:0-Führung zu erzielen (3. Minute). Nach dem 2:0 (8.) durch Lukas Rutz schaltete sich nun Mika Danner ins Toreschießen ein. Den ersten seiner drei sehenswerten Treffer markierte er in der 13. Minute zum 3:0. Wer nun mit einem Freiburger Spaziergang rechnete, sah sich getäuscht. Wütende Angriffe und sehenswerte Kombinationen wechselten sich bei den Gästen von nun ab. Doch wenig beeindruckt davon zeigte sich Rafael Bausch im Wölfe-Tor. Zu jeder Zeit signalisierte er dem Gegner und seinem eigenen Team, dass er seine Kameraden unbedingt auf Kurs halten wollte. Einem weiteren Dreifachtorschützen war dann vergönnt, das 4:0 (14.) zu markieren. Rasmus Elo feierte damit den Auftakt zu seiner Trefferserie.
Nach einer Ergebniskosmetik der Gäste zum zwischenzeitlichen 6:1 (27.) löste Mathias Ritt den überragenden Bausch im Tor der Freiburger ab. Ritt sollte in der Folge seinem Vorgänger an diesem Abend in nichts nachstehen. Der weitere Spielverlauf ist schnell erzählt. Mit Wladislaw Flat (42.), Roman Fischer (51.) und Elija Danner (59.) trugen sich noch weitere EHC-Spieler in der Torschützenliste ein und sicherten damit den souveränen, gebührend gefeierten 13:1-Sieg. Man sah dem Sonntag gut gelaunt und erwartungsfroh entgegen.
Am Sonntag (26.01.) half fast der gesamte erste U13-Block (Fischer, Rutz, Elo, M. Danner) bei der U15 aus. Deswegen, aber auch wegen zusätzlicher krankheitsbedingter Ausfälle trat Simon Danners Team dezimiert gegen Schwenningen an. Ein leidenschaftlicher Kampf bahnte sich an. Spielerisch etwas überlegen, setzten die Gäste die Wölfe von Beginn an unter Druck. Doch jeder einzelne Wolf hatte sein Herz am rechten Fleck und stellte sich dem mit großem Einsatz entgegen. In der 6. Minute genügte dies leider nicht, Schwenningen überwand den stark haltenden Mathias Ritt im EHC-Tor zum 0:1. Unerschrocken wehrten sich die Freiburger und kamen umgehend per Bauerntrick durch Emil Kammerer zum 1:1-Ausgleich (7.). Die Vorlage dazu gab übrigens Damian Vögele, der aus der U11 „ausgeliehen“ war und das erste Mal für die U13 auf dem Eis stand.
Eine weitere Druckphase bescherte den Gästen aber eine 1:3-Pausenführung. Über Simon Danners Kabinenansprache hinweg behielten die Gastgeber ihren Willen und kamen mit einem Paukenschlag aufs Eis zurück. Ein krachender Treffer aus der Distanz durch Jaro Juschenko brachte Freiburg auf 2:3 heran (21.). Von nun an prägten Strafzeiten das Geschehen. Ohne dass es ein grobes Spiel war, gaben sich Spieler beider Mannschaften die Klinke der Strafbank in die Hand. Nachdem der SERC den Zwei-Tore-Vorsprung wieder hergestellt hatte (23.), löste zur Spielmitte Levi Weihberger Mathias Ritt, der nahtlos an die Leistung vom Vorabend anknüpfte, im EHC-Tor ab.
Zu Beginn des Schlussabschnitts fragten sich alle: „Was ist hier heute noch möglich?“ Die Antwort lieferte Schwenningen: Mit vier Treffern zwischen der 47. und 52. Minute machten sie den Deckel drauf. Der Endstand zum 2:9 wurde in der 59. Minute erzielt. Leider spiegelt das Ergebnis nicht die gebotene Leistung der Wölfe da. Denn die war an diesem Abend aufopferungsvoll.
Für den EHC im Einsatz: Rafael Bausch, Mathias Ritt, Levi Weihberger (Tor); Stepan Khamadiev (-/1), Savva Polyakov, Ben Troxler (1/1), Rasmus Elo (3/4), Damian Vögele (-/1), Max Aibassov, Mika Jünger, Roman Fischer (1/1), Rosa Blumenthal, Gabriel Laschet (-/1), Emmanuel Brixa (-/1), Mika Sanner (3/2), Elija Danner (1/3), Wladislaw Flat (2/-), Jaroslaw Juschenko (1/1), Jannik Bräuner, Nathaniel Vögele (-/2), Ben Schröder, Lukas Rutz (2/-), Emil Kammerer (1/-), Leo Antovil (-/1), Artjom Schneider (-/3)
Text: Thorsten Troxler/Foto: Vitali Fischer