U13 mit Sieg und Niederlage - U17 knapp gegen Mannheim
Unterhaltsamer Abend
U17: SG Freiburg/Hügelsheim – Mannheimer ERC 4:5 (1:1, 0:1, 3:2, 0:1) n.P.
Gute Unterhaltung bot unser Jugendteam am Samstag (1.12.) gegen den Dauer-Rivalen MERC. Erst im knisternden Penaltyschießen mit reihenweise Kunststückchen auf beiden Seiten konnten sich die Gäste durchsetzen. Zuvor hatten sich die 11+1 Spieler, die Trainer Rudi Gorgenländer aufbieten konnte, leidenschaftlich gewehrt – gegen ein Mannheimer Team, das mit drei Blöcken angereist und dadurch in der Schlussphase besser bei Puste war.
Die SG konnte dagegen die Rückkehr der Langzeit-Verletzten Kevin Lang und Leon Wiesner feiern, die sich gleich wieder beherzt ins Angriffsspiel einschalteten. Vier Mal legte der MERC ein Tor vor, gleich vier Mal konnten die Hausherren teils nach wenigen Minuten ausgleichen. Am Ende reichte die Power dann bei mehreren exzellenten Abschluss-Chancen nicht mehr für den Siegtreffer.
Punkte für die SG: Nikita Druzhinin - Tore/1 Vorlage, Leon Wiesner -/3, Maxim Schnell 3/-, Sebastian Müller 1/2.
Tormaschine auf Hochtouren
U13: Stuttgarter EC – EHC Freiburg 7:6 (1:1, 1:3, 5:2).
U13: EHC Freiburg – SC Bietigheim 11:2 (3:1, 3:0, 5:1).
„Offensive gewinnt Spiele, Defensive gewinnt Meisterschaften.“ Dieses Mantra kennt jeder, bewiesen wird es aber nur in etwa 50 Prozent der Fälle. Ansonsten gewinnt das Team mit der besseren Sturm-Abteilung. Und wer Zuschauer befragt, ob sie lieber ein 7:6 oder ein 1:0 sehen wollen, erhält ein eindeutiges Votum.
An dieser Stelle kommt die Knabenmannschaft des EHC ins Spiel. Die ist eindeutig noch nicht reif für Meisterschaften; manchmal beteiligen sich nicht alle Spieler an der Defensive, manchmal tun sie es nicht mit den richtigen Mitteln. Inzwischen haben sie aber erkannt: So lange man den Puck vorne hält, ist die Gefahr eines Gegentreffers eindeutig geringer als bei gewagten Aktionen vor dem eigenen Tor.
Also inszenierten die 16+1 Spieler, die Peter Salmik am Samstag in Stuttgart aufbot, zwei Drittel lang ein fröhliches Angriffsspiel. Ergebnis der Mühen: eine verdiente 4:2-Führung. Erst als ihre Beine schwerer wurden, konnte der Hausherr EHC-Fehler in Tore ummünzen und gewinnen.
Zwölf Stunden nach ihrem Stuttgart-Trip musste/durfte das Salmik-Team wieder aufs Eis – diesmal gegen Bietigheim, das den EHC zu Saisonbeginn noch mit 14:2 verpackt hatte. Aus der damaligen SCB-Aufstellung waren nun aber nur sechs Spieler dabei.
Es dauerte 16 Minuten, bis sich das im EHC herumgesprochen hatte. Dann war der Respekt abgelegt, und Salmiks Kufenflitzer boten eine Offensiv-Show, als ob sie niemals eine Meisterschaft gewinnen wollten. Fast pausenlos zogen sie ein hübsches Pass-Spiel auf. Häufig kamen sie zum Abschluss, und die Gäste-Torhüter hatten alle Hände, Stöcke, Schultern voll zu tun. Dennoch erzielte der EHC elf Treffer, die meisten mustergültig herausgespielt. Luis Loyal krönte sein bärenstarkes Wochenende mit einem Dreierpack, das vorentscheidende 4:1 (25.) markierte Erik Seidl wie ein alter Torjäger, und der spektakulärste Treffer gelang Wirbelwind Adrian Ernst mit einem eingeschlitterten Seitfallzieher.
Punkte für den EHC (beide Spiele): Julian Brehm Tore/2 Vorlagen, Niclas Hempel -/1, Janne Salonen 1/1, Leonard Glatz 1/-, Cedric Ringenbach -/1, Erik Seidl 1/-, Luis Loyal 4/3, Adrian Ernst 2/1, Milan Klein 6/4, Michael Zwenger -/1, Luis Bockstahler 2/3.