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27.02.2025

U13: Viel los vor dem Tor

Stuttgarter EC – EHC Freiburg 7:10 (1:6,3:3,3:1)

Auf dem Spielplan der U13 stand am Samstag (15.02.) zum letzten Mal in dieser Saison die Auswärtsfahrt in die Eiswelt Stuttgart. Im mittlerweile sechsten Aufeinandertreffen beider Teams wusste man, was man erwarten konnte. Und da beide Mannschaften nahezu in Bestbesetzung antraten, jeweils mit 15+2 Spielern, waren die Wölfe leicht favorisiert. Die bisherigen Partien hatten immer sehr torreich geendet – und aus Freiburger Sicht meist erfolgreich (7:3, 12:4, 10:1 und 10:1); vor zwei Wochen hatte es an gleicher Stelle aber auch mal einen 13:3-Sieg der Stuttgarter gegeben.

Angeführt von ihrem Kapitän Alexander Rigling starteten die Freiburger energisch in die Partie. Bereits in der ersten Spielminute trugen die Jungs einen schulmäßigen Angriff vor, den Wladislav Flat zum 0:1 verwandelte. Dies war der Startschuss für eine beachtliche Offensive. Die 6. Minute war angebrochen, als sich das wieder in Toren niederschlug. Erst schloss Lukas Rutz in Unterzahl zum 0:2 ab, exakt eine Woche nach seinem 13. Geburtstag. Dann traf Verteidiger Jaro Juschenko aus der Distanz mit seinem sechsten Saisontreffer zum 0:3. Als sich die Hausherren durch einen unerlaubten Körperangriff selbst dezimiert hatten, war es Rasmus Elo, der das Resultat auf 0:4 schraubte (10.).

In Minute 16 meldete sich dann Stuttgart erstmals zu Wort. Dem elfjährigen SEC-Talent Hugo Zoll war es vergönnt, per Shorthander auf 1:4 zu verkürzen. Ein Name, der die gesamte Saison über Beachtung findet und dies wohl auch weiterhin tun wird – immerhin gelangen Hugo Zoll bisher in 16 Spielen bereits 53 Skorerpunkte (39 Tore, 14 Vorlagen). Beim Stuttgarter 13:3-Erfolg hatte Zoll dem EHC alleine sieben Tore und drei Assists eingeschenkt.

Doch den Vorwärtsdrang der Freiburger konnte dieses Gegentor nicht stoppen. Flügelstürmer Ben Troxler, kurz zuvor von der Strafbank zurückgekehrt, wurde in der 18. Minute auf die Reise geschickt und konnte nur durch ein Foul gestoppt werden. Als er sich nach dem Bandeneinschlag wieder berappelt hatte, sahen er und alle Beteiligten die Entscheidung des Schiedsrichters: Penalty. Der Gefoulte führte ihn selbst aus und stellte souverän auf 1:5. Vom Bully weg unternahmen die Freiburger gleich den nächsten Angriff – und auch dieser war von Erfolg gekrönt. Verteidiger Mika Danner setzte mit dem 1:6 (18.) den Schlusspunkt in diesem erfreulichen Spielabschnitt, der lediglich getrübt wurde durch den verletzungsbedingten Ausfall von Stürmer David Alten. Von dieser Stelle gute Besserung.

Das zweite Drittel startete ausgeglichen. Fast acht Minuten neutralisierten sich beide Teams, doch dann brach der Damm erneut. Zunächst konnten die Gastgeber auf 2:6 verkürzen (28.) – es sollte der Auftakt zu einer Torflut werden. Fast im Minutentakt fielen nun die Treffer auf beiden Seiten. Lukas Rutz (30.), Rasmus Elo (32.) und erneut Mika Danner (35.) waren die Torschützen des EHC, die stets als Antwort auf Treffer der Hausherren den alten Fünf-Tore-Abstand wieder herstellten.

Im letzten Abschnitt versuchten die Rebels alles und setzten verstärkt auf die Angriffsreihe um Torjäger Zoll. Immer wieder führte dies dazu, dass die Freiburger im eigenen Drittel die Ordnung verloren und sich bei ihrem Torhüter Rafael Bausch (der zur Spielmitte den guten Mathias Ritt ersetzt hatte) für mehrere Glanztaten bedanken konnte. Leider konnte das zwischenzeitliche 5:10 (56.) durch Wladislav Flat nur bedingt für Sicherheit sorgen. Denn die Schwaben kamen in den folgenden 53 Sekunden sogar noch bis auf 7:10 heran. Danach bewiesen die Freiburger aber großen Einsatz und mannschaftliche Geschlossenheit, so dass dies der Endstand war und die Gäste einen verdienten Sieg feiern durften.

Für den EHC im Einsatz: Mathias Ritt, Rafael Bausch (Tor); David Alten, Savva Polyakov (-/1), Ben Troxler (1/3), Rasmus Elo (2/1), Emil Kammerer, Mika Danner (2/2), Elija Danner, Wladislaw Flat (2/1), Jaroslaw Juschenko (1/1), Jannik Bräuner, Ben Schröder, Lukas Rutz (2/2), Johnny Brender (-/1), Artjom Schneider (-/2), Alexander Rigling (-/1)

Text: Thorsten Troxler/Archivfoto: Vitali Fischer

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