U9: Back-to-Back beim MERC mit unserer U11
EBW-Turnier in Mannheim
Im Eishockey-Nachwuchs passiert es eher selten, dass zwei Mannschaften desselben Vereins nacheinander (back-to-back) in gleicher Spielstätte spielen. So geschehen am Samstag (15.02.) in der Nebenhalle der SAP-Arena. Die frühere Anreise unserer U9 nach Mannheim hatte sich gelohnt, denn so konnte man noch bei den „Großen“ der U11 zuschauen. Direkt hinterm Plexiglas, also ganz nah dran, staunte man schon ein wenig über das große Längsfeld, die Power unserer Jungs und wie hart Pucks in Bande bzw. Plexiglas einschlagen können. Angesteckt vom Offensivdrang unserer U11 feuerte unsere Mini-Wölfe ihre Vereinskollegen lautstark an. Vielleicht gab es auch ein bisschen Extra-Motivation – jedenfalls rappelte es sehr oft im Tor von Mad Dogs und Steelers. Unsere U9 war nun maximal motiviert und musste noch während des letzten Spiels schnell in die Kabine, um den eigenen Auftritt nicht zu verpassen.
Der startete gleich mal gegen die Gastgeber, die Jungadler aus Mannheim, die schon viele Minuten vor Spielstart ihre Runden auf dem Eis zum Warmlaufen drehten. Hochmotiviert, dank der Eindrücke aus den U11-Spielen, machten unsere Mini-Wölfe ihre Sache nicht schlecht. Es dauerte einige Minuten, bis die Mannheimer erstmals unseren Goalie bezwingen konnten. Aber auch die Wölfe waren keineswegs chancenlos und konnten, teilweise sogar schön herausgespielt, Tore schießen. Ein Spiel, dass am Ende fast auf Augenhöhe verlief.
Wahrscheinlich selbst etwas überrascht von den eigenen Fähigkeiten und ihrem Kampfgeist kam unsere Mannschaft nach der ersten Pause wieder aufs Eis, um sich erneut mit Mannheimern zu messen – diesmal den MadDogs. Die aufgeweckten Gegner, mit lautstarker Unterstützung ihrer heimischen Fans, zeigten schöne Kombinationen. Im Freiburger Tross kam die Erkenntnis auf, dass eine so simple Sache wie richtiges Stellungsspiel schon den Unterschied machen kann.
Im letzten Spiel, gegen Bietigheim, zeigten die Wölfe vor allem Kampfgeist. Auch wenn die Steelers den besseren Start erwischten, so kämpften sich die Freiburger Tor für Tor wieder heran und konnten so insgesamt einen versöhnlichen Turnierabschluss verbuchen. Danach wartete noch leckeres Essen in der Kabine, so dass unsere Mini-Wölfe gestärkt und mit guter Laune die Rückfahrt nach Freiburg antraten.
Für die Wölfe in Mannheim: Leonie Emerich und Nikita Holz (Tor), Devid Abakumov, Enyel Welsch, Jonas Donath, Leo Schmidl, Leon Dilger, Mark Stieglitz, Matteo Calma, Matthis Troxler, Max Whalen, Milan Teschner, Noah Hardt, Ole Korn, Oscar Elo, Tim Gutmann, William Nötzold
Text/Bild: Oliver Korn