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03.11.2025

U9: Jetzt beginnt die intensivste Zeit

U9 in Bietigheim

Es gibt viele und schöne Frühlingsboten. Ein ganz besonderer aber sind für jeden, der es mit dem Eishockeysport hält, die Playoffs. Eine intensive Zeit, mit erhöhter Medienaufmerksamkeit, skurrilen Verhaltensmustern der Spieler und gespanntem Warten der Fans auf die nächste sportliche Entwicklung. Angesteckt von dieser Zeit wurde am Sonntag auch die U9-Mannschaft des EHC Freiburg. Anders ist jedenfalls nicht zu erklären, dass die frühe Abfahrtzeit am Samstag (08.03.) um sieben Uhr morgens kein schultypisches Murren auslöste, sondern lediglich Vorfreude auf einen bevorstehenden Eishockeytag.

In der Ege-Trans-Arena in Bietigheim angekommen, traf man auf alte Bekannte. Los ging es mit dem Aufeinandertreffen gegen die Gastgeber aus Bietigheim. Man merkte den Freiburgern an, besonders am immer wieder versuchten Kombinationsspiel, dass sie hochmotiviert in die Partie starteten. Bietigheim erwies sich aber als der gewohnt starke Gegner. Oftmals wurde unsere U9 vor dem eigenen Tor eingeschnürt, so dass das Ergebnis, hätte man mitgezählt, was hier bekannterweise nicht gemacht wird, eher für die Gastgeber gesprochen hätte. Es ist ein Jahrgang der Steelers, an dem man sich in den kommenden Jahren wird orientieren müssen.

Doch eine alte Playoff-Regel besagt: „Gewinnen wird der, der am schnellsten vergisst.“ Und so stürzte man sich mit gesammelten Kräften auf den nächsten Gegner aus Waldbronn. In allen drei Varianten, die der U9-Modus bietet – nämlich 2 gegen 2, 3 gegen 3 und 4 gegen 4 – hatten die Wölfe die Oberhand. Zum Teil tolle läuferische Ansätze und jede Menge Spielwitz sorgten dafür, dass die Anzeigetafel diesmal für die Freiburger Seite gesprochen hätte.

Zum Abschluss kam es zum Duell gegen den Schwenninger ERC. Bereits in diesem jungen Alter bot sich die Möglichkeit, die positiven Seiten einer Derbykultur kennen zu lernen. Und das Spiel hielt was es versprach – es wurde ein munteres Hin und Her. Zwar machte sich auf beiden Seiten beim ein oder anderen allmählich die Müdigkeit breit, Einsatz und Spaß waren jedoch bis zum Schluss vorhanden. Dass am Ende beide Mannschaften jubelnd ihre Arme zum Hallendach streckten, zeigte, dass alle mit ihrer erbrachten Leistung zufrieden waren.

Dieser Abschluss der EBW-Turniere für diese Saison machte Vorfreude auf große zweitägige Turniere, die den jungen Wölfen unserer U9 nun in Innsbruck, Freiburg und Frankfurt bevorstehen.

Text+Foto: Familie Troxler

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