Drei Punkte! Freiburg stoppt den Negativlauf
Der EHC Freiburg hat seine sechs Spiele andauernde Niederlagenserie gestoppt und zuhause gegen Crimmitschau mit 5-2 gewonnen.
Der EHC Freiburg hat sein Heimspiel gegen die Eispiraten Crimmitschau mit 5-2 gewonnen.
Nach einem sehr ausgeglichenen Beginn mit Chancen auf beiden Seiten ging der EHC Freiburg bereits in der vierten Minute durch ein Tor von Nikolas Linsenmaier mit 1:0 in Führung. Ab dann übernahm der EHC mehrheitlich das Spiel und kam zu ein paar Chancen, nutzte diese jedoch – zunächst - nicht aus. In der elften Minute brachte schließlich ein Powerplay den zweiten Treffer durch Radek Havel. Freiburg zeigte sich weiterhin läuferisch sehr gut unterwegs und erarbeitete sich weitere Möglichkeiten. Mit einem Sonntagsschuss konnten dann die Gäste allerdings durch Ole Olleff in der 17. Minute auf 2:1 verkürzen. So stand es auch nach 20 gespielten Minuten.
Im Mitteldrittel flatterte das Spiel zunächst so vor sich hin. Keines der Teams hatte wirklich Chancen und trotzdem gingen die Wölfe in der 33. Spielminute durch den lange ersehnten ersten Saisontreffer von Mason Baptista mit 3:1 in Führung. Das kurioseste Tor des Abends fiel dann auf der Gegenseite 15 Sekunden vor der Drittelpause: Die Scheibe wurde hierbei 2-3 Mal abgelenkt, ehe sie den Weg an Matthias Nemec vorbei ins Freiburger Tor fand. Torschütze war Patrick McNally. Mit dem Tor entluden sich dann die Emotionen und Radek Havel und Christian Hilbrich begannen einen Faustkampf. Dafür gab es für beide eine 2+2+10 Minuten-Strafe, was die Fans in der Franz-Siegel-Halle zum Kochen brachte. Zum Glück war direkt im Anschluss Pause und alle konnten sich beruhigen.
Im letzten Drittel machten die Freiburger damit weiter, womit sie schon das ganze Spiel zu überzeugen wussten: Laufen, Laufen und Laufen. Doch die Eispiraten kamen nun auch zu Chancen und wollten den Ausgleichstreffer. Doch wirklich immensen Druck konnten die Sachsen heute nicht mehr aufbauen und spätestens nach dem 4:2 in der 56. Minute – Linsenmaiers zweites Tor des Abends - war bei den Eispiraten die Luft raus. Alles endgültig klar machte dann Christian Neuert mit einem Abpraller zweieinhalb Minuten vor Schluss.
Verdienter Sieg, wenige Zuschauer
Der EHC Freiburg verdiente sich den Sieg über das ganze Spiel hinweg. Von Anfang waren die Wölfe läuferisch sehr gut unterwegs gewesen. Das Powerplay war vielleicht nicht grandios, aber dennoch konnte man das 1:0 und 2:0 im Powerplay erzielen und dadurch das Spiel Richtung Sieg steuern. Nur knapp 1600 Zuschauer fanden heute den Weg in die FSH, was man aufgrund der Niederlagenserie zuvor ein wenig nachvollziehen kann. Dazu war noch der 1. Advent und das Wetter war auch nicht unbedingt so, als wolle man das Haus verlassen. Hoffen wir, dass am Sonntag, den 9.12., dann wieder mehr Fans zum Heimspiel pilgern - dann empfangen wir die Heilbronner Falken. Aber zuerst spielt der EHC Freiburg am Freitag auswärts in Dresden. Das Spiel findet um 19:30 Uhr in der Energie Verbund Arena statt.
Tore:
1-0 (03:33) Nikolas Linsenmaier (Tobias Kunz)
2-0 (10:42) Radek Havel (Josef Mikyska, Jan Bednar - 5:4)
2-1 (17:07) Ole Olleff (Christoph Kabitzky)
3-1 (32:19) Mason Baptista (Alex Miner-Barron, Sergej Stas)
3-2 (39:45) Patrick McNally (Dominic Walsh)
4-2 (56:10) Nikolas Linsenmaier (Marc Wittfoth, Jan Bednar)
5-2 (57:24) Christian Neuert (Sergej Stas, Alex Miner-Barron)
Strafzeiten: Freiburg 20, Crimmitschau 22
Schiedsrichter: Bastian Haupt, Sascha Westrich / Mathias Komorek, Dominik Pfeifer
Zuschauer: 1.631
Die Freiburger Aufstellung:
Nemec (Meder)
Rießle, Miner Barron / Neuert, Baptista, Stas
Brückmann, Seeger / Kunz, Linsenmaier, Moser
Bednar, Havel / Wittfoth, Mikyska, Herm
Cihak, Bräuner, Bauhof