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30.09.2023

Dritter Sieg in Folge!

Zu Simon Danners eintausendstem Profispiel traten die Wölfe am Freitagabend gegen die Lausitzer Füchse aus Weißwasser an. Dem EHC glückte dabei die Revanche für das Pre-Playoff-Aus in der letzten Saison dank eines überzeugenden 3:0 Heimsiegs.

1. Drittel: Der Powerplay-Bann ist gebrochen
In den ersten rund acht Spielminuten bekamen die 1.672 Zuschauer ein höhepunktarmes Spiel zu sehen. Beide Teams agierten defensiv äußerst diszipliniert, allerdings verzeichneten die Wölfe etwas mehr Spielanteile für sich. Dies sollte sich im Laufe des Drittels aufgrund von insgesamt drei Strafzeiten gegen die Gäste aus der Lausitz noch weiter zu Gunsten der Hausherren entwickeln. Der Reihe nach: Die erste nenneswerte Torchance verzeichnete der EHC durch Niko Linsenmaier (8.). Dieser Chance ging ein sehenswertes Solo von Parker Bowles voraus, der nur regelwidrig gestoppt werden konnte. In der Folge konnten zwei Strafzeiten – 22 Sekunden durfte der EHC gar mit zwei Spielern mehr agieren – (noch) nicht genutzt werden. Jonas Stettmer im Lausitzer Tor gelangen einige starke Paraden, aber keine so sehenswert wie die gegen Shawn O’Donnell. Herrlich frei gespielt von Sameli Ventelä legte die Freiburger Nummer 71 alles in einen Schlagschuss aus ca. 5 Metern. Aber Stettmer packte windmühlenartig und blitzschnell die Fanghand aus und vereitelte die EHC-Führung spektakulär. Rund 3 Minuten vor Drittelende bemühten die Schiedsrichter nach einem harten Check von Füchse-Youngster Rayan Bettahar an Calvin Pokorny den Videobeweis und entschieden schlußendlich auf 5 plus Spieldauer. Nur rund eine Minute später konnte der EHC den bisher bestehenden Powerplay-Bann brechen und das erste Überzahltor der Saison erzielen. Parker Bowles traf per Nachschuss nach Vorarbeit von Goldhelm Nick Master und Dante Hahn zum 1-0.

2. Drittel: Ausgeglicheneres Spiel
Keine Tore fielen in Abschnitt zwei. Zunächst überstanden die Lausitzer Füchse die Reststrafe aus Drittel eins unbeschadet, schafften es dann ihrerseits nicht, zwei Powerplaysituationen – beide Male traf es Calvin Pokorny - für Zählbares zu nutzen. Im Gegenteil: Shawn O’Donnell zauberte in der 32. Spielminute in Unterzahl ein super Solo aufs Eis, scheiterte aber final an Goalie Stettmer. Dominierten im ersten Drittel noch die Wölfe mit 16 zu 4 Torschüssen, so gelang es den Gästen im Mittelabschnitt sich deutlich mehr Spielanteile zu erabeiten, was sich in 10 zu 11 Torschüssen aus Sicht des EHC widerspiegelte.

3. Drittel: Der EHC macht den Sack zu
Ähnlich wie phasenweise in Drittel eins neutralisierten sich beide Teams auch wieder über weite Strecken des Schlussabschnitts. In der 48. Spielminute folgte dann aber der vermeintliche Schlüsselmoment der Partie: David Zabolotny zeigte einen ähnlich spektakulären Fanghandsave gegen Sam Ruopp wie im ersten Abschnitt Stettmer gegen O’Donnell. Denn nur 2 Minuten später gelang dem EHC der zweite Treffer. Wieder war die nominell erste Reihe erfolgreich. Eine Ablage von Dante Hahn leitete Nick Master direkt weiter zu Parker Bowles, der die Kelle hinhielt und die Scheibe hoch ins Tor abfälschte. Anstatt den Ausgleich hinnehmen zu müssen, schafften die Wölfe also einen Zwei-Tore-Vorsprung, den sie sich auch nicht mehr nehmen lassen sollten. Bereits mehr als drei Minuten vor Schluss nahmen die Gäste Goalie Stettmer vom Eis. Verfehlte Parker Bowles in der 58. Minute aus der Drehung noch das leere Tor und somit einen möglichen Hattrick, so machte er es wenige Sekunden später besser und traf aus der Distanz ins leere Tor zum viel umjubelten Endstand.

Fazit
Dem EHC gelang über sechzig Minuten eine disziplinierte, geschlossene Mannschaftsleistung. Konsequent agierten die jeweils auf dem Eis stehenden fünf Spieler als kompakte Einheit und konnten sich so permanent im Kampf um die Scheibe unterstützen. Den Lausitzer Füchsen blieb im Umkehrschluss wenig Luft zum Atmen. Sei es beim Spielaufbau, als auch im Freiburger Verteidigungsdrittel. Fast schon folgerichtig glückte der Mannschaft damit das erste Spiel ohne Gegentor.

Tore:
1:0 (17:01) Bowles (Master, Hahn) – PP1
2:0 (49:12) Bowles (Hahn, Master)
3:0 (58:18) Bowles (Hahn, De Los Rios) - EN

Schüsse: Freiburg 35 (16/10/9), Weißwasser 20 (4/11/5)
Strafen/Strafminuten: Freiburg 4-8, Weißwasser 7-35
Überzahleffizienz: Freiburg1-6, Weißwasser 0-3
Schiedsrichter: Daniel Kannengießer, Daniel Harrer / Denis Menz, Christoph Jürgens
Zuschauer: 1.672

Aufstellung:
Zabolotny (Benzing)
Hahn, Master, Bowles / Ventelä, Neher
Billich, Linsenmaier, Buchner / Pokorny, De Los Rios
J. Roach, Klos, O’Donnell / Gretz, A. Roach
Bechtold, Danner, Makuzki

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