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10.11.2012

EHC erwartet den EC Peiting am Freitag

Nach einer Oberliga-Woche ohne Heimspiel darf der EHC Freiburg endlich wieder auf eigenem Eis auflaufen. Am Freitagabend um 20 Uhr geht es für den Aufsteiger gegen ein Top-Team: der EC Peiting ist zu Gast in der Franz-Siegel-Halle. Zudem hat der EHC die Partie unter ein besonderes Motto gestellt: "Mädelsabend beim Eishockey"!

Der EC Peiting hat sich in den vergangenen Jahren in der Oberliga-Spitze etabliert: 2009 und 2010 erreichten die Oberbayern jeweils das Playoff-Finale, in der zurückliegenden Saison standen sie nach der Vorrunde souverän an der Tabellenspitze der Süd-Gruppe. Auch heuer darf Peiting wieder zum Favoritenkreis im Süden gezählt werden. Trainiert wird der ECP in dieser Saison von Joseph "Peppi" Heiß. Der langjährige Nationaltorhüter trägt bei den Oberbayern erstmals die Hauptverantwortung und rangiert mit seiner Mannschaft bisher auf dem dritten Tabellenplatz.

Das Peitinger Aufgebot besteht aus einigen gestandenen Akteuren, aber natürlich auch aus vielen jungen Talenten. Weil diese oftmals aus dem eigenen Nachwuchs stammen, kennen sich nicht wenige Spieler beider Teams bereits aus Duellen in der Junioren-Bundesliga. Die Abteilung Routine führen in der Abwehr der Slowake Lubos Velebny (ehemals Dresden und Kaufbeuren) sowie der Ex-Freiburger Gordon Borberg, seines Zeichens auch Teamcaptain, an. Stark zudem ist der Peitinger Angriff besetzt, beispielsweise mit einheimischen Kräften wie Manfred Eichberger, George Kink oder Anton Saal. Die Ausländerposition im Angriff hat der ECP an einen Kanadier vergeben: Josh Gillam (24) jedoch wird sein Oberliga-Debüt voraussichtlich verletzungsbedingt weiterhin verschieben müssen.

Auch beim EHC Freiburg wird neben den Langzeitverletzten Robert Peleikis und Mike Soccio ein Leistungsträger definitiv fehlen: Patrick Vozar ist am Freitag gegen Peiting gesperrt. Der EHC-Kapitän hatte in Weiden eine unberechtigte Spieldauerdisziplinarstrafe erhalten - nur weil er einem Check ausgewichen und sein Gegenspieler durch eigenes Verschulden in die Bande gerasselt war. Der Weidener konnte schon beim zweiten Wechsel danach wieder aufs Eis, während Vozar und der EHC mit der Strafe und Sperre gleich doppelt getroffen wurden. In Weiden hatte derweil Steven Billich sein Saisondebüt für den EHC gegeben und im Verbund mit Niko Linsenmaier und Jeffrey Szwez bereits gute Offensivakzente setzen können. Sofern es sein gesundheitlicher Zustand zulässt, soll er auch am Freitag wieder ins Rothaus-Dress schlüpfen. Das Sturmtalent war in Weiden böse gefoult und durch einen heftigen Check von hinten in die Umrandung gekracht. Während Billich noch immer unter den Nachwirkungen leidet, erhielt sein Gegenspieler gerade einmal die Standardstrafe mit 2+10 Minuten.

Seit Anfang der Woche trainiert inzwischen Jan Kouba beim EHC Freiburg mit. Der Neuzugang aus Bremerhaven soll sein Debüt für die Südbadener am Wochenende feiern, doch steht auch hinter seinem Einsatz noch ein Fragezeichen. Abhängig ist sein Mitwirken noch von den Freigabe-Modalitäten des tschechischen Verbandes. Der EHC Freiburg bemüht sich, dass die Formalitäten rechtzeitig erledigt sind und Jan Kouba am Wochenende erstmals für Freiburg auf Punktejagd gehen kann.

Auf jeden Fall wird die junge Mannschaft des Oberliga-Aufsteigers versuchen, gegen das Top-Team aus Peiting den ersten Heimsieg einzufahren. Das Match gegen den EC Peiting steht dabei unter dem besonderen Motto "Mädelsabend beim Eishockey": Mit verschiedenen Aktionen soll dabei die oft unterschätzte Rolle von Frauen in der Eishockeywelt gewürdigt werden. Zu diesem speziellen Anlass erhalten weibliche Gäste freien Eintritt. Alles weitere zum Mädelsabend und dem Rahmenprogramm: So läuft der Freitag

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