Kein Erfolg in der Lausitz
Auch das zweite Roadgame in Weißwasser geht verloren. Der EHC findet kaum ein Mittel für Tore. Den Ehrentreffer und zwischenzeitlichen Ausgleichstreffer erzielt Ersatz-Kapitän Marc Wittfoth.
Auch das zweite Roadgame in Weißwasser geht verloren. Der EHC verschläft fast zwei komplette Drittel und findet kaum ein Mittel für Tore. Den Ehrentreffer und zwischenzeitlichen Ausgleichstreffer erzielt Ersatz-Kapitän Marc Wittfoth.
Der Weg zu einem „Auswärtsdreier“ bei den Lausitzer Füchsen ist bekanntlich weit, schließlich legt die Mannschaft hier die weiteste Strecke zurück. Von der Franz-Siegel-Halle im Freiburger Westen nach Weißwasser in die Oberlausitz sind es knapp 800km. So war es nicht sehr verwunderlich, dass der EHC zunächst in eine Art Zuschauerrolle verfallen ist und nur sehr schleppend ins Spiel gefunden hat. In der 10. Spielminute gingen die Weißwasseraner durch einen satten Schuss von der Blauen Linie durch Chris Owen in Führung. In der Folge waren die Gastgeber am Drücker, doch wie aus dem nichts erzielte Ersatz-Kapitän Marc Wittfoth mit einem Direktschuss den Ausgleich. Die Pausenführung für Weißwasser erzielte Jordan George, der in der 19. Minute einen Schuss unhaltbar abfälschte.
Auch im zweiten Durchgang war das Spielniveau eher durchschnittlich. Der Weckruf für die Wölfe kam durch eine doppelte Überzahl nach 34 Minuten, doch Tore fielen weder hüben noch drüben.
Die Handbremse schien nach der letzten Pause endlich gelöst worden zu sein. Das Spiel nahm nicht nur an Geschwindigkeit sondern auch an Härte zu. Der EHC investierte nun mehr und versuchte alles für den erneuten Ausgleich. Im Gegenzug nutzten die Gastgeber eine Überzahl und bauten den Vorsprung auf 3-1 aus. In zwei weiteren Überzahlmöglichkeiten setzte Chefcoach Leos Sulak alles auf eine Karte und zog für Torhüter Jimmy Hertel sogar einen sechsten Feldspieler. Für den Endstand sorgte Jeff Hayes 8 Sekunden vor Ende mit seinem Schuss ins leere Tor.
Head-to-Head
Bereits 15 Mal standen sich die Lausitzer Füchse und der EHC seit dem Wiederaufstieg in die DEL2 gegenüber. In der Statistik haben die Weißwasseraner zwar mit 10 Siegen die Nase etwas vorne, in den letzten Jahren holte der EHC jedoch gut auf und die Spiele wurden ausgeglichener.
Der Rückkehrer Mark Mancari
Der Jubel bei den EHC-Anhängern war groß, als das Comeback von Italo-Kanadier Mark Mancari verkündet wurde. Der 33-Jährige überzeugte vor allem mit seiner guten Übersicht und den – uns allen bekannten – satten Schüssen von der blauen Linie. Besonders in den Special Teams setzte er immer wieder neue Impulse.
Teddybear Toss und Sonderzug aus Nauheim
Am kommenden Freitag um 19:30 Uhr empfängt der EHC Freiburg den EC Bad Nauheim. Die Gäste werden mit einem Sonderzug anreisen, sodass zur Vorweihnachtszeit eine volle Halle erwartet wird. Ebenfalls findet am kommenden Freitag der alljährliche Teddybear Toss statt. Weitere Infos dazu gibt es hier: https://www.ehcf.de/news/article/hier-helfen-die-stofftiere-vom-teddy-bear-toss-neuauflage-am-freitag/
Tore:
1-0 (09:34) Chris Owens (Joel Keussen, Jordan George)
1-1 (16:22) Marc Wittfoth (Alex Miner-Barron, Sergej Stas)
2-1 (18:37) Jordan George (Jakub Kania, Anders Eriksson)
3-1 (51:57) Chris Owens (Jeff Hayes, Charlie Jahnke - 5:4)
4-1 (59:52) Jeff Hayes (Charlie Jahnke, Anders Eriksson - 5:6)
Strafzeiten: Weißwasser 8, Freiburg 6
Schiedsrichter: Dominic Erdle, Robert Paule / Michael Sauer, Tobias Züchner
Zuschauer: 2.334
Die Freiburger Aufstellung:
Hertel (Nemec)
Brückmann, Mancari / Kunz, Linsenmaier, Moser
Seeger, Miner Barron / Wittfoth, Saccomani, Stas
Bednar, Havel / Neuert, Mikyska, Herm
Cihak, Bräuner, Bauhof