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06.03.2023

Knappe Heimniederlage zum Hauptrundenende

Der EHC Freiburg hat sein Heimspiel gegen die Selber Wölfe mit 1:2 verloren und wird nun am Mittwoch im ersten Spiel seiner Pre-Playoff-Serie in der Echte-Helden-Arena auf die Lausitzer Füchse treffen

Nachdem am frühen Samstagmorgen der EHC-Tross mit einen Punkt aus Dresden in den Breisgau zurückgekehrt war, stand bereits vor dem dem heutigen letzten Saisonspiel fest, dass die Wölfe die reguläre DEL-2-Saison 2022/23 auf dem achten Tabellenplatz beenden würden und in ihrer Best-of-three-Pre-Playoff-Serie das Heimrecht innehaben würden.

Dennoch legten die Wölfe ein beherztes Spiel aufs Eis, in dem sie stets energisch in die Zweikämpfe gingen, wollte man doch sein Momentum für das bereits drei Tage später beginnende Pre-Playoff-Duell finden und dem Wettkampfethos der Liga gerecht werden – für den Gegner aus Selb stand nämlich noch der Heimvorteil in einer möglichen Playdown-Serie gegen die Heilbronner Falken auf dem Spiel.

Während Peter Salmik am Freitag nur 16 Feldspieler zur Verfügung gestanden hatten, kehrten heute in der Offensive Nikolas Linsenmaier und Lennart Otten, sowie in der Defensive Marvin Neher und Luca Trinkberger in die Formation der Wölfe zurück. Chris Billich, hingegen, befand sich heute nicht im Kader des EHC – ebenso wie Patrick Cerveny, der sich am Freitag zur Mitte des Spiels in Dresden verletzt hatte und auch in den Playoffs ausfallen wird.

Vor dem Hintergrund dieser Situation lieferten sich die Wölfe gegen ihre Namensvettern ein intensives – wenn auch torarmes – Spiel, das die Gäste knapp zwei Minuten vor Schluss mit ihrem Treffer zum 1:2 für sich entscheiden konnten.

Dass das Spiel intensiv werden würde, machte sich bereits zu Beginn bemerkbar, als die erste Unterbrechung des Spiels über fünf Minuten lang auf sich warten ließ. Eine frühe Vier-gegen-vier-Phase bescherte Freiburg die spielerische Oberhand im Eröffnungsabschnitt, für die Blau-Weiß-Rot kurz vor Ende des Drittels belohnt wurde, indem Goldhelm Tor Immo sein 26. Saisontor erzielte.

Zu Beginn des zweiten Drittels entpuppte sich jedoch Selb als die spielbestimmende Mannschaft – ein Schuss an den Außenpfosten von Kevin Orendorz leitete allerdings wiederum eine starke Phase des EHC ein. Nachdem Immo per Tip-in beinahe eine Zwei-Tore-Führung hergestellt hätte, musste sich jedoch Luis Benzing beweisen und gegen den späteren Assistgeber Richard Gelke parieren.

Letzterer steuerte dann eben die Vorlage zum 1:1 bei, mit dem sich Selb bei unlängst ausgelaufener Strafzeit gegen den EHC auf die Anzeigetafel brachte. Gefährlich wurde der EHC im Schlussabschnitt vor allem durch zwei Konter von Shawn O’Donnell – ein Tip-in aus dem vermeintlichen Nichts von Daniel Schwamberger markierte dann jedoch das 1:2 in der 59. Minute und verhinderte eine weitere Verlängerung auf dem Eis der Echte-Helden-Arena zwischen Wölfen und Wölfen. Der EHC konnte sich somit nicht für die 4:5-Heimniederlage in der Verlängerung von Anfang Dezember revanchieren.

Freiburgs Gegner wurde zeitgleich in zwei anderen Hallen ausgespielt: In einem kleinen Fernduell zwischen den Lausitzer Füchsen und den Eisbären Regensburg – die jeweils auswärts gegen Bayreuth bzw. Crimmitschau antraten – sollte sich entscheiden, wer die Saison auf dem 9. Rang beenden würde und somit ab Mittwoch der Gegner des EHC in der Best-of-Three-Serie sein würde, deren Gewinner der Einzug ins Viertelfinale gebühren wird. Den Lausitzer Füchsen gelang es dabei mit einem Sieg ihren Vorsprung von einem Punkt gegenüber Regensburg aufgrund deren Niederlage gar noch zu erhöhen.

Somit lautet am Mittwoch um 19.30 Uhr das Duell in der Echte-Helden-Arena Wölfe gegen Füchse. Der Sieger dieses Spiels wird sich dann am Freitag in Weißwasser einen Viertelfinalplatz sichern können – sollten beide Teams jeweils ein Spiel gewinnen, wird es am Sonntag, 12. März ein Entscheidungsspiel in der Echte-Helden-Arena geben.

Tore:
1:0 (18:55) Immo (O’Donnell, Prapavessis) – PP1
1:1 (48:55) Gläßl (Reddick, Gelke)
1:2 (58:19) Schwamberger (Vantuch)

Schüsse: Freiburg 36 (16/10/10), Selb 24 (7/6/11)
Strafen/Strafminuten: Freiburg 4/11, Selb 5/13
Überzahleffizienz: Freiburg 1-3, Selb 0-2
Schiedsrichter: Schütz, Singer / Pfeifer, Laudenbach
Zuschauer: 2218

Aufstellung:
Benzing (Hempel)
Immo, Linsenmaier, Orendorz / Pokorny, De Los Rios
O’Donnell, Hon, Campagna / Danner, Neher
Makuzki, Cressey, Kiefersauer / Hochreither, Prapavessis
Bongers, Otten, Wittfoth / Trinkberger

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