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13.12.2018

Mancari-Comeback beim Heimspiel am Freitagabend

Es ist ein ganz besonderer Eishockeyabend, wenn am Freitag um 19.30 Uhr der EHC Freiburg und der EC Bad Tölz die Schläger kreuzen: Bei dem Match in der Freiburger Franz-Siegel-Halle gibt Publikumsliebling Mark Mancari voraussichtlich sein Comeback im EHC-Trikot.

"Die Chancen dafür stehen sehr gut", sagte der 33-jährige Kanadier am Donnerstagmittag in einem Live-Video auf der Facebookseite des EHC Freiburg. Er sei aufgeregt und durchaus auch ein bisschen nervös, weil er lange Zeit nicht mehr spielen konnte. "Aber die Jungs hier haben mich sehr, sehr gut unterstützt, damit ich nun wieder ins Geschehen eingreifen kann."

Mancari hatte in der zurückliegenden Saison 32 Punktspiele für die Wölfe bestritten, dabei 45 Scorerpunkte gesammelt (15 Tore, 30 Vorlagen) und war mit seiner Präsenz auf dem Eis, seinem Schlagschuss und seiner Übersicht zu einem Aushängeschild des Vereins geworden. Eine Verletzung hatte seine Zeit in Freiburg allerdings jäh beendet und eine Rückkehr in den Spielbetrieb zu Saisonbeginn 2018/19 unmöglich gemacht. Nun ist der 1,93 Meter große Nordamerikaner wieder fit und gibt sein Comeback – trotz anderer Optionen – bei dem Verein, der ihm im vergangenen Jahr ans Herz gewachsen ist: beim EHC Freiburg.

Dass er hier gebraucht wird, ist unbestritten. Die Resultate der vergangenen Wochen – seit November zwei Siege in zehn Spielen – setzen die Mannschaft unter Druck, auch wenn sie um ihre Stärken durchaus weiß: Ihre sportlichen und kämpferischen Leistungen waren meist deutlich besser als die nackten Ergebnisse. Ein erfahrener Leitwolf wie Mancari kann in einer solchen Situation eine echte Stütze sein, auf dem Eis und in der Kabine – zumal in der Abwehr Personalnotstand herrscht: Am Mittwochabend hat sich Kapitän Philip Rießle im Training eine Verletzung im oberen Körperbereich zugezogen. Nach Christoph Frankenberg, Daniel Maly, Dennis Meyer und Marvin Neher ist er der fünfte der ursprünglich acht EHC-Verteidiger, der verletzt pausieren muss. Dass der Allrounder Mancari als Verteidiger auflaufen wird, ist damit wohl gesetzt.

Freiburg gegen Bad Tölz - der Klassiker am Freitagabend

Das Heimspiel am Freitagabend ist in der Freiburger Vereinsgeschichte das Traditionsduell schlechthin: Mit keinem anderen Gegner gab es so viele Vergleiche wie mit Bad Tölz. Im engen Tableau der DEL2 rangieren die Löwen als Tabellenachter aktuell vier Plätze über den Freiburgern, die allerdings nur drei Punkte weniger auf dem Konto haben.

Am frühen Sonntagmorgen macht sich das Team von Trainer Leos Sulak dann auf die lange Reise nach Weißwasser; die Partie bei den Lausitzer Füchsen beginnt um 17 Uhr. Am kommenden Freitag, dem 21. Dezember, steigt dann das nächste Highlight der Saison: Beim Heimspiel gegen Bad Nauheim findet der alljährliche Teddy Bear Toss statt. 4184 Kuscheltiere haben Südbadens Sportfans in der Weihnachtszeit 2017 für Kinder in Not gespendet; wie viele werden es dieses Mal sein? Das zeigt sich beim ersten Unterbruch der Partie gegen die Hessen, die von 600 Anhängern in einem Sonderzug begleitet werden. Eine gut besuchte Franz-Siegel-Halle ist also garantiert.

Karten für die Spiele gegen Bad Tölz und Bad Nauheim, aber auch für die darauf folgenden, äußerst attraktiven Heimspiele am 26. und 28. Dezember gibt es im Online-Shop auf der EHC-Homepage. Zudem bietet natürlich die Geschäftsstelle zu ihren Öffnungszeiten Tickets an. Insbesondere die Sitzplätze werden wohl frühzeitig ausverkauft sein.

Live übertragen werden die Partien des Wochenendes auf sprade.TV, aktuelle Infos hält zudem stets auf der Twitter-Ticker bereit.


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