Overtime-Heimsieg gegen Rosenheim!
Wölfe behalten die Nerven und am Ende die Oberhand gegen die Starbulls Rosenheim und siegen mit 3:2 nach Verlängerung
Die DEL2 ist in diesem Jahr so eng und ausgeglichen wie noch nie: „Jedes Spiel ist ein Endspiel, wir sind enorm froh hier heute diese zwei Punkte geholt zu haben“ so Wölfe-Cheftrainer Timo Saarikoski im Anschluss an die Partie am Sonntagabend.
1. Drittel – Freiburg mit Kontrolle
Beiden Mannschaften merkte man von Beginn an den Stellenwert dieser Begegnung an. Auf beiden Seiten wurde sich strikt an die taktischen Anweisungen gehalten, welche wohl lauteten: Hinten sicher stehen, vorne Nadelstiche setzten. Genau solch einen Nadelstich setzten dann die Wölfe in Person von Sameli Ventelä (7.) welcher den vielen Verkehr vor dem Starbulls-Tor nutzte, um die Scheibe als zentraler Position im Netz zur Führung unterzubringen.
2. Drittel – Offener Schlagabtausch
Die Kabinenansprache beider Trainer muss gesessen haben. Die Wölfe kommen wie entfesselt aus der Kabine und erspielen sich sofort zwei mehr als aussichtsreiche Situationen, welcher beide jedoch ungenutzt blieben. In der Folge schalteten die Rosenheimer blitzschnell und konterten mit ihrem Topscorer Reid Duke (22.) zum Ausgleich. Nachdem die Freiburger es weiter geschafft hatten, gleich zwei brenzliche Unterzahlspiele zu überstehen, war es dann Eero Elo (36.) welcher nach einer traumhaften Kombination mit Parker Bowles und Nick Master die Führung wiederherstellte.
3. Drittel – Rosenheim dreht auf
Im Schlussabschnitt versuchten die Rosenheimer alles und schafften es phasenweise die Wölfe in ihrem eigenen Drittel nahezu einzuschnüren. Im Powerplay dauerte es dann auch nicht lange ehe erneut Reid Duke (48.) den Ausgleich wieder herstellte und die Partie nun jeden Moment in beide Richtungen zu kippen schien.
Overtime – Schnelle Erlösung
Die Overtime startete und war damit auch eigentlich schon wieder vorbei. Wölfe-Topscorer Parker Bowles setzte Philipp Wachter (61.) Mustergültig in Szene und der Defensivspezialist blieb vor Pöpperle eiskalt und lies diesem keine Chance. Nach 52 gespielten Sekunden in der Verlängerung sicherten sich die Wölfe mit Blick auf die Tabelle einen enorm wichtigen Heimerfolg.
Weiter geht es für den EHC Freiburg bereits am kommenden Freitag (19:30 Uhr) mit dem Studierendenspiel gegen den EC Bad Nauheim.
Tore:
1:0 (06:03) Ventelä (Billich, Makuzki)
1:1 (21:12) Duke (Streu, Laub)
2:1 (35:47) Elo (Bowles, Master)
2:2 (47:04) Duke (Vollmayer, Strech)
3:2 (60:52) Wachter (Bowles, Reisnecker)
Schüsse: Freiburg 30 (9/13/7/1), Rosenheim 32 (8/13/11/0)
Strafen/Strafminuten: Freiburg 4/8, Rosenheim 6/12
Überzahleffizienz: Freiburg 0-6, Rosenheim 1-4
Schiedsrichter: Kapzan, Kannengießer / Menz, Pfeifer
Zuschauer: 1924
Aufstellung:
Cerveny (Zabolotny)
Hahn, Linsenmaier, Reisnecker / Ventelä, Roach
Elo, Master, Bowles / Pokorny, Wachter
Makuzki, Danner, Billich / Hochreither, Gretz
Buchner, Klos, Hon
