Shutout! Freiburg feiert den ersten Saisonsieg
Im vierten Anlauf hat es endlich geklappt: der EHC Freiburg feiert mit einem souveränen 4-0 gegen Bad Nauheim den ersten Triumph der jungen DEL2-Saison 2018/19.
Drei Spiele – Ein magerer Punkt. Die bisherige Ausbeute des EHC Freiburg vor dem heutigen Spiel war zwar alles andere als zufriedenstellend, kampflos gab man die Punkte bisher aber auch nicht ab. Gekämpft wurde auch heute gegen den EC Bad Nauheim – harte Checks, energische Zweikämpfe und Treffer von Radek Havel, Nikolas Linsenmaier, Enrico Saccomani und Marc Wittfoth sorgten für den 4:0-Erfolg.
Die Begegnung gegen den EC Bad Nauheim wurde zum alljährlichen „Familientag“ genutzt und 1.860 Zuschauer verfolgten eine von Beginn an sehr rasante Partie. Radek Havel sorgte in der 11. Spielminute mit einem flachen, satten Schuss von der blauen Linie für die EHC-Führung. Im zweiten Durchgang erhöhten Nikolas Linsenmaier (30.Minute) und Enrico Saccomani (46.Minute) auf 3:0. Für das Sahnehäubchen sorgte Goldhelm Marc Wittfoth, dem in der 45. Spielminute ein Shorthanded Goal (Tor in Unterzahl) gelang, welches das Ergebnis auf 4:0 hochschraubte. In der Schlussphase erhöhten die Gäste das Tempo und schossen verzweifelt aus allen Lagen auf das Freiburger Tor. Doch der EHC-Spieler des Abends, Matthias Nemec, behielt über 60 Minuten einen kühlen Kopf und blieb ohne Gegentreffer.
Shutout für Nemec
„Psychologisch wichtig“ wertete Cheftrainer Leos Sulak auf der Pressekonferenz das Spiel für seinen Goalie Matthias Nemec. Der 28-jährige blieb gegen den EC Bad Nauheim ohne Gegentreffer und knüpfte an seine Leistungen in der Vorbereitung an. Besonders im Schlussdrittel drückten die Gäste aufs Gas und feuerten 18 der insgesamt 36 Schüsse aufs Tor.
Kampfgeist
Fehlenden Kampfgeist konnte man den EHC-Cracks bisher noch nicht vorwerfen – heute wurde dieser auch endlich mit einem Sieg belohnt! Immer wieder auffallend ist die vierte Reihe um Austin Cihak, Sofiene Bräuner, Christian Bauhof & Co, die enormen Kampfgeist zeigt und dadurch von Trainer Sulak mit zusätzlicher Eiszeit belohnt wird.
Das Geburtstagskind
EHC-Allrounder Dennis Meyer feierte nebst dem ersten Heimsieg der Saison auch seinen 41. Geburtstag. Er schnürt bereits in der elften Saison die Schlittschuhe für die Wölfe und gilt als einer der erfahrensten und variabel einsetzbaren Spieler, der sich auch vor den jungen Cracks nicht verstecken braucht. An dieser Stelle sagen wir nochmal: „Happy Birthday, Dennis!“
Tore:
1-0 (10:37) Radek Havel (Jannik Herm, Mason Baptista)
2-0 (29:49) Nikolas Linsenmaier (Christian Neuert, Tobias Kunz)
3-0 (35:41) Enrico Saccomani (Jiri Fronk, Stephan Seeger)
4-0 (44:37) Marc Wittfoth (Radek Havel - 4:5)
Strafzeiten: Freiburg 8, Bad Nauheim 8
Schiedsrichter: Patrick Altmann, Alfred Hascher / Thomas Kalnik, Tino Thönelt
Zuschauer: 1.860
Die Freiburger Aufstellung:
Nemec (Meder)
Meyer, Havel / Wittfoth, Baptista, Herm
Miner Barron, Brückmann / Neuert, Linsenmaier, Kunz
Rießle, Neher / Seeger, Saccomani, Fronk
Maly / Bauhof, Bräuner, Cihak