U11: Silbermedaille bei Mini-WM in Frankreich
Fünf-Nationen-Turnier in Epinal
Parallel zur "großen" Eishockey-WM in Finnland und Lettland haben die U11-er Wölfe am vergangenen Wochenende (20./21. Mai) ihr letztes, aber wirklich allerletztes Turnier der Saison in Epinal gespielt. Epinal liegt am Südwestrand der Vogesen, an der oberen Mosel, 160 Kilometer westlich von Freiburg. Angereist waren Teams aus insgesamt fünf Nationen: Tschechien, Frankreich, Niederlande, der Schweiz und Deutschland.
Da in Freiburg das Eis bereits Anfang April abgetaut wurde, mussten die schon etwas verstaubten Eishockeytaschen extra wieder aus dem Keller geholt werden. Umso größer war die Vorfreude, noch ein letztes Mal gemeinsam mit der alten U11-Mannschaft von EHC-Coach Simon Danner auf dem Eis zu stehen, ehe ein Großteil der Spieler und Spielerinnen dann in die U13 wechselt.
Aber: Fahrradfahren verlernt man nicht so schnell – und Schlittschuhlaufen auch nicht!
Dies bewiesen die mitgereisten 14+2 EHC-Spieler, die keine große Eingewöhnung ins Turnier brauchten und gleich das erste Spiel mit 1:0 gegen Albertville gewannen. Es folgten zwei Niederlagen, unter anderem gegen den späteren Finalgegner Litoměřice aus Tschechien, sowie zwei Unentschieden und ein weiterer Sieg gegen die Gastgeber aus Epinal. Diese Punkteausbeute reichte, um die Vorrunde auf dem dritten Tabellenplatz abzuschließen.
Also trafen die Jungwölfe im Halbfinale auf das Bauer Hockey Team aus Frankreich. Hier entwickelte sich ein ausgeglichenes, hart umkämpftes und trotzdem faires Spiel, genauso wie man es sich im Sport wünscht. Am Ende stand ein knapper, aber verdienter 3:2-Sieg der Freiburger. Drei Tore von Roman Fischer und eine stabile Defensive öffneten dem EHC die Tür ins Finale.
Dort zeigte sich dann, dass Mannschaften aus Tschechien anderen Nationen meist eine Schlittschuhkufe voraus sind. Trotz vollstem Einsatz waren die Freiburger am Ende doch chancenlos. Neidlos mussten sie der gegnerischen Mannschaft aus Litoměřice zum völlig verdienten Turniersieg gratulieren. Bald war die Enttäuschung über die Niederlage überwunden und der Stolz über den errungenen zweiten Platz überwog.
Für den EHC waren im Einsatz: Mathias Ritt, Rafael Bausch, David Alten, Nathaniel Voegele, Roman Fischer, Elija Danner, Savva Polyakov, Alexander Rigling, Davids Skraustins, Johnny Brender, Stepan Khamadiev, Gabriel Laschet, Mika Jünger, Mika Danner, Dominik Frieden, Wladislav Flat
Text: Stephan Voegele/Foto: Sascha Rigling