Wölfe drehen packendes Spiel gegen die Eispiraten
Starke Moral führen das Rudel zu einem knappen 4:3-Heimsieg am Familientag
Ein Spiel mit vielen Höhen und Tiefen beschert den Wölfen nach zweimaligem Zwei-Tore-Rückstand am Ende einen verdienten Heimsieg und damit ein versöhnlichen Abschluss der englischen Woche.
Ein früher Dämpfer für Freiburg
Der EHC Freiburg startete am Familientag vor heimischem Publikum mit viel Energie, doch die Crimmitschauer waren es, welche immer wieder mit starken Druckphasen zu guten Chancen kamen. Nach zehn Minuten brachte Zikmund die Gäste nach einem Getümmel vor dem Wölfe-Tor in Führung. Nur fünf Minuten später erhöhte Feser, der schneller als alle Wölfe-Verteidiger schaltet, nach einem Abpraller hinter dem Tor auf 2:0. Doch Freiburg ließ sich nicht hängen. Nur wenige Sekunden nach dem zweiten Gegentor zeigte Burghart nach einer schönen Kombination, dass die Wölfe ebenfalls gefährlich sind, und verkürzte auf 1:2. Dieses Tor gab dem Team neuen Schwung und sorgte in der Folge für Unsicherheiten bei den Eispiraten.
Wölfe kämpft sich zurück
Trotz des motivierten Abschlusses im ersten Drittel musste Freiburg direkt nach Wiederanpfiff den nächsten Rückschlag verkraften. Feser schloss einen schön herausgespielten Konter der Eispiraten mit einem präzisen Schuss zum 1:3 ab. Doch die Gastgeber zeigten Moral. Nur eine Minute später schlug Schwamberger per Tip-in eiskalt zu und stellte den alten Abstand wieder her. Ab diesem Zeitpunkt übernahm Freiburg zunehmend die Kontrolle. Mit schnellen Kombinationen und aggressivem Forechecking setzten sie die Eispiraten unter Druck. In der 32. Minute war es dann erneut Schwamberger, der nach einem Chaos vor dem Tor der Gäste den 3:3-Ausgleich erzielte.
Spiel gedreht
Die Stimmung in der Echte Helden Arena war zum Beginn des letzten Drittels auf dem Höhepunkt, und Freiburg drängte von Beginn an auf die Führung. Bereits in der 42. Minute gelang Streu der vielumjubelte Treffer zum 4:3, nachdem er einen Querpass von der rechten Seite ins Netz beförderte. Die Eispiraten wirkten davon sichtlich beeindruckt, konnten aber immer wieder gefährliche Konter fahren, die Hegmann seinerseits mit starken Paraden entschärfte. Freiburg verteidigte leidenschaftlich und versuchte mit schnellen Gegenstößen, den Vorsprung auszubauen. Am Ende hielt die Defensive stand, und der EHC Freiburg feierte einen hart erkämpften 4:3-Sieg.
Mit vier Punkten aus der englischen Woche rangieren die Wölfe weiterhin auf einem guten fünften Tabellenplatz. Am kommenden Wochenende bekommt es das Rudel dann mit dem amtierenden Meister aus Regensburg und dem Tabellenzweiten aus Landshut zu tun.
Tore:
0:1 (10:13) Zikmund (Reichel, Saponari)
0:2 (15:09) Feser (Marenis, Kreutzer)
1:2 (15:39) Burghart (Billich, Ventelä)
1:3 (20:48) Feser (Lindberg)
2:3 (21:44) Schwamberger (Reisnecker, Leitner)
3:3 (31:43) Schwamberger (Miller, Ventelä)
4:3 (42:04) Streu (Billich, Burghart)
Schüsse: Freiburg 30 (12/10/8), Crimmitschau 27 (9/11/7)
Strafminuten: Freiburg 4, Crimmitschau 8
Überzahleffizienz: Freiburg 0-4, Dresden 0-2
Schiedsrichter: Singer, Holzer / Pletzer, Jürgens
Zuschauer: 2137
Aufstellung:
Hegmann (Hempel)
Elo, Naas, Linsenmaier / Stowasser, Ventelä
Miller, Schwamberger, Reisnecker / Heider, Schwaiger
Billich, Streu, Burghart / Hafenrichter, Leitner
Bechtold, Otten, Saakyan / Neher